Freitag, 28. Dezember 2012

29.12.12 Börse u. Krise, die gewagte Ahnung in die Zukunft


29.12.12 Börse, die gewagte Ahnung in die Zukunft

Der Dax setzte am letzten Handelstag 2012 mit 7612 Punkten seine Endmarke für ein höchst volatiles Jahr. Doch Börse lebt von der Zukunft. Gewagt oder nicht, die Zukunft lässt sich kaum in die Karten schauen. Aber einen gewagten Versuch es wert. Mittelfristig könnten sich die Märkte unter Schwankungen weiter nach oben robben. Was in den Krisenjahren 2011/12 passiert ist, ist als vollendete Tatsache in den Kursen eingepreist. Betrachtet der zyklisch beobachtende Börsianer vorausgelaufene Krisen ab 1987, erkennt er auf einer mittelfristigen Zeitschleife immer wieder dieselbe zyklische Schleife. Der Gewöhnungseffekt lässt Horrorszenarien von Elefanten zu Ameisen schrumpfen, sobald auf einem gewissen Zeitlineal alle erwarteten Wahrscheinlichkeiten auf dem Tisch liegen. Wenn das Schlimmste in den Köpfen der Menschen  verarbeitet ist, wendet sich ihr Focus anderen, neuen Dingen zu. Weil in Marktlagen nach Krisen die Aktienmärkte total überverkauft sind, sorgen sogar weitere Negativmeldungen nur noch für kurzfristige Kursrückschläge. In Verbindung mit anderen, positiven Fundamentalnachrichten beginnen die Kurse sogar tendenziell anhaltend zu steigen. In überverkauften Marktlagen schwimmt regelmäßig so viel Geld im globalen Kreislauf, dass es nach dem Tiefpunkt von Krisen verstärkt wieder in die Aktienmärkte flutet. Kommt hinzu, dass in solchen zyklischen Perioden die Zinsen auf Tiefpunkten stehen. Die Dividendenrenditen der Aktien schlagen zudem die Renditen anderer Geldanlageprodukte. So bleibt nicht aus, dass die Kurse auf einer mittelfristigen Zeitrange tendenziell steigen dürften. Dies ist die Situation, wie sie sich aus Sicht des Jahresschlusses 12 für 2013 darstellt. Doch Vorsicht sei geboten, Anlagestreuung ist Pflicht. Denn niemand weiß, was das neue Jahr an Überraschungen im Rucksack führt. Kostolany brachte es auf den Punkt: „An den Aktienmärkten ist alles möglich, auch das Gegenteil“. werkmeister-wolfgang.de , Eschborn

Montag, 17. Dezember 2012

17.12.12 Preis für Strom explodiert u. der Finanzminister profitiert.


17.12.12 Der Strom wird immer teurer und der Staat kassiert ab.

Ein Beispiel, wie sich Länder auf Kosten seiner Bürger gezielt entschulden. Kalte Enteignung im Raubeinkapitalismus sollte man dies nennen. Immerhin: 3,4 Mrd. gehen in Schäubles Säckle. Und die gibt er nicht mehr her. Wenn, dann nur teilweise und gezielt. Wie sonst könnten wir den Schuldenberg im Staatshaushalt entsorgen. Die Dummen sind alle Bürger, am meisten aber Familien mit vielen Kindern. Die brauchen bekanntlich viel mehr Strom, als ein gut verdienender Singlehaushalt bzw. der Haushalt von Doppelverdienern, die tagsüber beide arbeiten, also keinen Strom verbrauchen. Vor den Wahlen kann mit den Einnahmen dann zumindest teilweise mit Wahlgeschenken herumgeworfen werden. Umschichtungen  in Wählerschichten, welche der Regierung nahe stehen, sind die Folge. An der Tankstelle und vielen anderen Plätzen läuft es genauso. Die schleichende Inflation kann ein Wolf im Schafspelz sein. Wolfgang Werkmeister, Eschborn

Über Ursachen und Auslöser der Krisen und seine möglichen Folgen nachzulesen in der Buchneuerscheinung: „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst du? „ von Wolfgang Werkmeister, bestellbar in jedem Buchgeschäft um die Ecke im 24-Stundenexpress oder im Online-Handel bei www.Amazon.de, Thalia, Bertelsmann etc. In deutschsprachiger Ausführung weltweit lieferbar. Einfach und transparent geschrieben, fern ab von hochwissenschaftlichen Ansätzen, die von der breiten Bevölkerung eh nicht verstanden werden. Das Buch dient Schülern, Studenten, aber auch der breiten, wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und letzten Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne oder in einer möglichen Volksabstimmung geht. Buchlesung u. Vorstellung bei den wichtigsten deutschsprachigen Buchmessen in Frankfurt, Leipzig und Wien. Siehe besonders aber unter www.werkmeister-wolfgang.de , diversen Presseveröffentlichungen, unter verschiedenen Blogs wie amblog.de, blog.de, blogger.com etc. und unter Google-Eingabe „ Der Raubeinkapitalismus „.

Freitag, 14. Dezember 2012

14.12.12 Die Bankenunion auf die Schiene gebracht


Jede Krise ist eine Chance. Entpuppt sich das gelegte Ei einer europäischen Bankenunion als Sprungbrett für ein geeintes Europa? Im Verbund mit dem Fiskalpakt und diversen Wachstumsimpulsen könnte Europa auf friedlichem Weg gelingen, wozu die USA in ihrem Vereinigungsprozess 200 Jahre mit Bürgerkrieg benötigten. Vision? Aus heutiger Sicht, ja. Doch, wie sagte Albert Einstein: „Nur, wenn eine Idee absurd klingt, besteht Hoffnung“ (abgewandelte Form). Aus Visionen entstehen Ideen, aus der Idee kann Realität werden, wenn sie permanent weiterverfolgt umgesetzt wird. So wächst zusammen, was zusammengehört. Ein großes einiges Europa in Frieden, Freiheit und Demokratie. Funktionieren Fiskal- u. Wachstumspakt in Verbindung mit einer Bankenunion, ist der Euro auf ein sicheres Fundament gestellt. Der Rettungsschirm ESM wird zu einem „Quasirettungsschirm“ für jene noch ungeübten Schwimmaspiranten, die dann streng kontrolliert und an der Leine geführt am  EU-Rettungsring das Schwimmen in den globalen Gewässern noch lernen müssen. Den Kampf gegen den Raubeinkapitalismus als eine der Ursachen der Finanzkrise müssen die Politiker aber weltweit weiterführen. Die Krisen auf diesem Planeten werden in der globalen Suppenküche gekocht. Raubein-Spekulanten geben nicht auf. Sie verlagern ihr Schlachtfeld in andere Gebiete. So ist eine Schlacht gewonnen, doch längst nicht der Krieg gegen den Raubeinkapitalismus. Wolfgang Werkmeister, Eschborn
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Dienstag, 11. Dezember 2012

12.12.12 Der Raubeinkapitalismus wütet bei Opel


12.12.12 Der Raubeinkapitalismus schlägt bei Opel zu. Es sind nicht der Mangel von schöpferischem Erfindergeist, nicht mangelhafte Serviceleistungen oder gar mangelnde Qualität, die Opel in Bochum in die Knie zwingen sollen. Opel baut hervorragende Autos seit Jahrzehnten, PKWs erster Güte. Auszeichnungen stehen als Beweis. Doch wenn der Werkseigner GM den Opelanern Zukunftsmärkte in Asien und sonst wo in der Welt sperrt, muss man dies als einen Raubeinkapitalismus übelster Art verurteilen. So funktioniert Globalisierung nicht. Eher handelt es sich um einen Rückfall in Zeiten des kalten Krieges, in denen Handelseinschränkungen der Wirtschaft ganze Märkte verwehrt hatten. Opels Mitbewerber am Automarkt fahren volle Schichten, deren Mitarbeiter streichen Sonderprämien ein, weil ihnen die Welt offen steht. Wie grausam kann der Kapitalismus wüten, solange es noch keine politischen Regeln gibt, die einzelne Werke und deren Beschäftigte vor der Allmacht von arroganten Konzernherren in Detroit und anders wo schützen. Wolfgang Werkmeister, Eschborn
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Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst du? - werkmeisters Webseite!

Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst du? - werkmeisters Webseite!

Mittwoch, 5. Dezember 2012

5.12.12 Der Korruptionsindex, und Griechenland mit ganz vorne


5.12.12 Griechenland ist eine Rettung wert, aber nur, wenn die Reformen greifen, Korruption und Raubeinkapitalismus gebändigt sind. Man muss Vor- u. Nachteile abwägen, als prosperierende Nation in der Weltgemeinschaft nötigenfalls auch in Vorleistung treten, wenn man zu einem Urteil für die Griechenlandhilfen unter dem Strich kommt. Doch ohne gleichzeitige, eigene griechische Leistungen versteht kaum ein aufrichtiger Europäer, warum er sein Geld in Hellas Rache werfen soll. Korruption gehört zu den übelsten Auswüchsen von Staaten, bei denen sich im politischen Machtgeflecht Krebsgeschwüre ausgebreitet haben. Diese und ihre Metastasen gilt es zu eliminieren, bevor ein neuer Anfang gewagt werden kann. Werkmeister, Eschborn

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Freitag, 30. November 2012

30.11.12 Griechenlands Rettung, zeitlich gestreckt, lohnt sich


30.11.12 Man muss Vor- u. Nachteile abwägen, als prosperierende Nation in der Weltgemeinschaft nötigenfalls auch in Vorleistung treten, wenn man zu einem Urteil für die Griechenlandhilfen unter dem Strich kommt. Der Euro ist, und da mögen manche Zweifler die Nase rümpfen, derzeit eine vertrauenswürdige Geldanlage für die Investoren aus aller Welt. 25 Prozent der Weltwährungsreserven liegen im Euro hinterlegt. Von Eurokrise kann da kaum die Rede sein. Jeder Währungskurs basiert auf Vertrauen. Und der augenblickliche Kurs des Euro steht höher, als der Kurs der DM an ihrem letzten Tag. Die Welt vertraut dem größten Wirtschaftsraum im globalen Geflecht. Und so soll es auch bleiben. Europa wird die Krise, welche eine Banken- u. Staatsschuldenkrise, nicht eine Eurokrise ist, gemeinsam stemmen. Davon lasse ich mich zumindest dann überzeugen, wenn man dem Raubeinkapitalismus unserer Tage weltweit die Luft abwürgt. Und so ist es richtig, den Griechen unter Auflagen und Kontrollen, verbunden mit EU-Wachstumsimpulsen, mehr Zeit einzuräumen, um ihren Schuldenberg abzuräumen. Hat Deutschland dem Osten nach der Wende nicht auch Zeit eingeräumt, um den gröbsten Schutt aus der Zeit des Kommunismus, unterstützt durch Konjunkturprogramme, abzutragen? Sparen alleine lähmt. Erst sollte der Solidaritätsbeitrag 10 Jahre laufen. Jetzt gibt es in immer noch, weil es sich im Namen der Wiedervereinigung und des Friedens lohnt. Genauso lohnt es sich, Europa zusammenzuhalten, ja aus der EU-Krise eine neue Chance für Demokratie und Frieden zu schmieden. Mit riesigen Vorteilen, im Saldo auch und gerade für das Land in der germanischen Mitte. Wolfgang Werkmeister, Eschborn

 
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Dienstag, 20. November 2012

20.11.12 Die Krise schwappt extrem auf Frankreich über?


20.11.12 Frankreich droht extrem in den Strudel der Finanzkrise zugeraten.
Jetzt gerät Frankreich in den Abwärtsstrudel der Finanzkrise. Die Ratingagentur Moodys drückt den Daumen auf Frankreichs Haupt. Der finanzielle und wirtschaftliche Ausblick scheint den Buchprüfern von der anderen Atlantikseite zu ungewiss, hat doch eine sozialistische Regierung die Präsidentenwahlen mit teuren Wahlversprechen gewonnen, die kaum haltbar sind. Das alte Spiel, eine Schwäche der Demokratie. Nur, um die Regierung zu übernehmen, verspricht man, was danach nicht haltbar ist. Und im Zweifelsfall schiebt man anstehende Probleme dann der alten Regierung zu. So bauen sich Schuldenberge auf, die am Ende zum Staatsbankrott führen. Frankreich, nicht weit von Griechenland entfernt? Wirtschaftliche Trägheit ist ein Schwachpunkt, besonders, wenn man über Generalstreiks erpressbar ist. Der Raubeinkapitalismus keift mit vielen Gesichtern. Über den Durst getrunken hat danach noch niemanden gut getan. Reformen sind dringend angesagt, damit die Märkte Paris nicht endgültig mit Misstrauen den Rücken kehren. Seit den 80er Jahren hangelt sich die Große Nation der Franzosen mit Neuverschuldungen durch die Wahlperioden. Irgendwann schnappt auch hier die Schuldenfalle zu. So sind jetzt die Wachstumsaussichten eingetrübt, weil Sparen nicht zum Wachsen führt. Die Folge ist Arbeitslosigkeit, hoch vor allem bei den Jugendlichen. Die Staatsverschuldung liegt bei über 90 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Weit mehr wurde ausgegeben, als mit der Hände Arbeit neu geschaffen. Die Kosten für Arbeit u. Soziales liegen on Top in der EU. Die Handelsbilanz glänzt mit negativen Zahlen, was heißen soll, Frankreichs Einfuhren an Gütern liegen um 70 Prozent über den Ausfuhren. Dies führt zu offenen Rechnungen. Senken die Ratingagentur nun noch den Daumen, muss Frankreich mit höheren Zinsen zur Bedienung seiner Schulden rechnen. Dann bricht ein Damm, ähnlich dem in anderen Zitronenstaaten der EU. Europa müsste die Schulden aus Paris gemeinsam schultern. Deutsche verbindet mit den Franzosen eine schicksalhafte Allianz, die niemals wieder brechen darf. Doch, die Funken an der Lunte streben sprühend einer Bombe zu. Nicht ausgetreten, unvorstellbar, explodiert, was niemals explodieren darf. Werkmeister, Eschborn
Ueber Ursachen und Auslöser der Krisen und seine möglichen Folgen lest ihr mehr in der Buchneuerscheinung: „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst Du? „ von Wolfgang Werkmeister. Einfach und transparent geschrieben, fern ab von hochwissenschaftlichen Ansätzen, die von der breiten Bevölkerung eh nicht verstanden werden. Das Buch dient der breiten, wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und letzten Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne oder in einer möglichen Volksabstimmung geht. Buchlesung u. Vorstellung am 24. November zur Buchmesse in Wien am Verlagsstand der Frankfurter Verlagsgruppe. Siehe auch Google-Eingabe „ Der Raubeinkapitalismus „ und unter www.werkmeister-wolfgang.de .

Dienstag, 13. November 2012

14.11.12 Haushaltsklippen hier, Haushaltsklippen dort


14.11.12 Man muss nicht über den Atlantik schauen. Fiskalkliff hier, Fiskalkliff dort. Nun sollen den Helenen die Schulden 2 weitere Jahre verlängert werden. Bei einem Aufschlag von runden 33 Milliarden. Prolongation ins Ungewisse. Und was dann? Werden andere europäische Schuldneroliven nicht gleiches Recht verlangen? Bin ich im Film, in dem der Schuldner jetzt zum x-ten Mal vor Gläubigern die blanken Zipfel aus den leeren Taschen zieht. Da reißt jeden Geber der Faden der Geduld. Es ist nicht weit, es kommt zu Streit. Die einen prügeln aufeinander ein, andere schreiben ab und wenden sich von dannen. Armes Europa, arme Welt. Der IWF, ein Teil des Troika-Trios diskutiert schon „geordneten Rückzug aus dem ungeordneten Chaos“. IWF, das ist die Weltbank vieler Staaten, dessen Geldgeber nicht ewig auf den Zahltag warten. Eine Bank muss auf seine Statuten pochen. Privat, wenn der Schuldner säumig bleibt, die Bank kein Mitleid mit dem Elend zeigt. Ein Hammer kann sehr schmerzhaft auf den Kopf ein dröhnen. Doch muss das sein? Raubeinkapitalismus, pur und rein, wenn nicht das Rechte wird getan zur rechten Zeit. In der Tat, schert der IWF aus dem Desaster aus, der Rest muss kehren seinen Haufen auf... Wer soll das bezahlen? Wer hat so viel Geld. Dem Übermut im Höhenflug folgt frei der Fall. Alles, eine Frage nur der Zeit. Doch, wer jammert, muss bessere Pfeile aus dem Köcher ziehen. Das verschwendete Geld für Prolongationen über Wachstumsimpulse (Abwrackprämien) in die Wirtschaft zu pumpen, ist die einzig rechte Lösung. Politiker, zieht eure Köpfe aus dem Sand. Habt nicht gelernt, was die Geschichte Euch erzählt? Die Börsen reagieren, feinfühlig spüren Unheil schon voraus. Selbst Investmentbanken beginnen da und dort zu lernen, verkleinern ihre Crew, reduzieren, was aufgebläht war viel zu groß. Da fliegen Aktien in den Ring als Angebot, die Preise drücken. Indes, Privatanleger wundert, dass nicht mehr nach oben strebt der Dax und Co. Sehen so Sieger aus?Wolfgang Werkmeister,Eschborn
Ueber Ursachen und Auslöser der Krisen und seine möglichen Folgen lest ihr mehr in der Buchneuerscheinung: „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst Du? „ von Wolfgang Werkmeister. Einfach und transparent geschrieben, fern ab von hochwissenschaftlichen Ansätzen, die von der breiten Bevölkerung eh nicht verstanden werden. Das Buch dient der breiten, wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und letzten Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne oder in einer möglichen Volksabstimmung geht. Buchlesung u. Vorstellung am 24. November zur Buchmesse in Wien am Verlagsstand der Frankfurter Verlagsgruppe. Siehe auch Google-Eingabe „ Der Raubeinkapitalismus „ und unter www.werkmeister-wolfgang.de

Dienstag, 6. November 2012

6.11.12 Die Koalitionskapriolen mit dem Betreuungsgeld


6.11.12 Wahrhaftig, was zu viel ist, ist zu viel. Das Betreuungsgeld ist nur ein Fehlgriff der Regierung im Koalitionskuhhandel. Zurück zu Mutters Waschküche. Besonders Kinder müssen in den ersten Jahren ihrer Prägung sozial und bildungsnah ausgerichtet werden. Emigrantenkinder lernen nicht deutsch, wenn zuhause eine andere Sprache gesprochen wird. Kinder lernen nicht die Teamfähigkeit, die sie später im Leben brauchen. Kinder könnten vom Betreuungsgeld ausgeschlossen sein, wenn die Eltern es für andere Dinge benötigen. Kinder erleiden große Nachteile, wenn sie von der Gemeinschaft im Kinderhort erst einmal ausgeschlossen werden. Den Anschluss später zu finden, wird schwer sein. Kinder lernen nur im Kinderhort Sozialverhalten. Kinder zurück in die Küche ist falsch, weil es ein zurück in die 50er Jahre bedeutet. In der Tat, ein erzkonservativer Rückfall. Und, wer soll das bezahlen. Ist Krise plötzlich gestern. Das nenne ich Raubeinkapitalismus. Wolfgang Werkmeister, Eschborn

Über Ursachen und Auslöser der Krisen und seine möglichen Folgen lesen sie mehr in der Buchneuerscheinung: „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst Du? „ von Wolfgang Werkmeister. Einfach und transparent geschrieben, fern ab von hochwissenschaftlichen Ansätzen, die von der breiten Bevölkerung eh nicht verstanden werden. Das Buch dient der breiten, wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und letzten Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne oder in einer möglichen Volksabstimmung geht. Buchlesung u. Vorstellung im November zur Buchmesse in Wien.

Montag, 5. November 2012

5.11.12 Sie predigen Wasser u. verteilen Wein


5.11.12 War Krise gestern? Die Ergebnisse des Koalitionsgipfels erscheinen auf den ersten Blick nobel. Doch, sind die Kosten gegenfinanziert? Wie hämmert mir Muttern ein? Spare in guten Zeiten, dann musst du in den Schlechten nicht hungern. War Krise wirklich gestern? Der Schwachpunkt einer Demokratie ist, dass die Parteien mit immer neuen Verschuldungen auf Wählerfang gehen. Das nenne ich Raubeinkapitalismus. So baute sich in der demokratisch geprägten Welt ein Schuldenberg auf, der sich seit über 60 Jahren immer höher schaufelt. Selbst vermeintlich reiche Staaten wie Japan und die USA können ihre Staatsdefizite nur noch ausgleichen, in dem sie immer mehr Kapital über die Finanzierung per Notenpresse in den Weltfinanzkreislauf spülen. So droht uns eine weltweite Inflation, denn Geld, das in die Welt hinausspaziert, lässt sich nur noch schwerlich einfangen, es sei denn über harte Sparzwänge, welche die Wirtschaft extrem in die Knie zwingt. Irgendwann ist der Zenit erreicht. Es reißt der Faden der Schuldenprolongation. Griechenland könnte nur der Vorhof gewesen sein, wenn auch deutsche Politiker verblendet so weiterwursteln. 2012 jubelt Deutschland über eine Boomphase inmitten einer gesamteuropäischen Rezession. Der Grund ist der Vertrauensvorschuss, der der Nation in der europäischen Mitte noch zu Gute kommt. Deutschland ist temporärer Gewinner einer weltweit voranschreitenden Krise, die verblenden könnte. Die deutschen Bundesbürger konsumieren. Mit Recht. Wissen sie doch nicht, was mit ihrem Geld in der Zukunft passieren wird. Und mit Recht, frißt doch bereits die Inflation nach Abzug der Abgeltungssteuer bei miesen Zinsen rund um den Nullmeridian an ihrem sauer Ersparten. Die Geldentwertung hat über den Kaufkraftverlust bereits eingesetzt. Die Preise steigen mehr, als an Wert im Sparvermögen haltbar ist. Das nennt man Inflation. Die weltweit voranschreitenden Ursachen des Finanzdebakels nicht global angepackt und eingedämmt programmiert den ganz großen Finanzcrash zwangsläufig vor. Noch drückt der Flaschenhalssog globales Kapital in das germanische Land in Europas Mitte. Weil Vertrauen in den deutschen Fleiß und seine Zuverlässigkeit  noch Kapital weltweit anzieht. Doch wie lange noch? Kapitalströme können sich über Nacht drehen, ihre Richtung wechseln. Brechen die Aufträge aus dem Ausland einmal weltweit ein und versiegt zugleich der globale Kapitalfluss ins deutsche Ländle, dreht sich der Zyklus schnell von der Hausse in die Baisse, vom Yang ins Yin. Wolfgang Werkmeister, Eschborn

Donnerstag, 1. November 2012

1.11.12 Die Staatsschuldenkrise ist längst nicht überstanden, Frankreich scheint der nächste Kandidat



1.11.12 Augenblicklich herrscht Ruhe an der Krisenfront. Doch ist sie nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm? Der Raubeinkapitalismus ist noch nicht bezwungen. Zu zögerlich sind die Maßnahmen der Mächtigen. Die Wirtschaft in Frankreich kränkelt mächtig, werden aktuell doch 25% Arbeitslosigkeit und ein ungebremst anschwellendes Haushaltsdefizit gemeldet, wie von anderen südeuropäischen Olivenstaaten. Wirtschaftswachstum Fehlanzeige. Und das Wichtigste, das Vertrauen in die Zukunft rutscht dort auf weitere Minusstände ab. Steht unser Nachbarland vor einem ähnlichem Kollaps, wie 2010 Griechenland? Alles, was sich da jetzt zusammenbraut, kennen aus Griechenland, Portugal und Spanien. Und wie wollen sich die Franzosen aus der selbst gedrehten Schlinge befreien? Mit ständigen Streiks im „Lifestyle Griechenlands“ funktioniert dies nicht. Steuererhöhungen sollen es richten. Doch die würgen am Hals der Konjunktur. Da bleibt dann kaum noch etwas übrig für das Leben, für zusätzliche Ausgaben, welche die Produktion ankurbeln und so Arbeitsplätze schaffen. Es ist sowieso falsch, mit einer überzogenen Sparpolitik (Austeritätspolitik) den Problemen an den Kragen zu gehen. Die Brüningsche Austeritätspolitik hat in den 30er Jahren bewiesen, was rauskommt, wenn sich ein Staat zu Tode spart. Intelligente Reformen sind gefragt und ein Zupacken an den richtigen Stellen. Deutschland hatte es 2009 vorgemacht, wie man sich selbst mit dem Schopf voran aus der Krise zieht. Eine sinnvolle Kurzarbeit mit staatlichen Überbrückungsgeldern hilft temporär, kostet zwar vorübergehend auch dem Staat Geld, doch dieses Geld fließt zurück, wenn die Konjunktur wieder angesprungen ist. Die Abwrackprämie ist eine Wunderwaffe. Eine Prämie von 2500 Euro für die „alte Karre“ bringt dem Staat ein Mehrfaches zurück, müssen sich die Betroffenen doch zum Ausgleich ein neues Auto anschaffen. Da fallen sofort bei durchschnittlichen Anschaffungskosten von etwa 20.000 Euro pro PKW 19 % Mehrwertsteuer in den Staatssäckel. Das sind schon mal 3800 Euro. Und der Autohändler legt gleich seine Gewerbesteuer mit in den Sack. Und die Herstellerfirma für das schmucke neue Fahrzeug zahlt zusätzlich reichlich an zusätzlicher Steuer in die Staatsschatulle obendrauf. Und da sind noch die Lohnsteuern des Autohändlers und der Beschäftigten aus dem Herstellerwerk, die weiter sprudeln, weil ihnen nicht gekündigt werden muss, denn über die Abwrackprämien springt ihre Branchenkonjunktur an, läuft für eine Weile wie geschmiert. Und, weniger Arbeitslose verursachen weniger Sozialkosten, stützen Rentenkasse usw. Eine runde Sache. Hat sich der Konjunkturmotor dann einmal wieder gefangen, läuft sowieso alles wie runderneuert, vergleichbar mit einem Perpetuum mobile, das erst einmal neu angestoßen von selbst weiter schwingt. Anstelle von 2500 Euro Abwrackprämie addiert sich so im Saldo ein Vielfaches an Einnahmen für den Finanzminister. Rechnet nach! Abwrackprämien sind für alle längerlebigen Güter denkbar. Etwa für alte Kühlschränke und Fernseher mit  zu hohem Stromverbrauch…und….und….und. Nebenbei eine gute Sache für die Umwelt. Geht Frankreich nicht diesen Weg der Mitte zwischen sparen und investieren, werden bald die Ratingagenturen ins große Rad der Negativ-Meldungen eingreifen. Dann explodieren die Zinsen für sein Haushaltsdefizit ins Unbezahlbare. Dann darf sich Europa mit einem neuen Griechenland herumschlagen. Neue Schulden mit immer höheren Zinsen auf dem Zeitlineal zu strecken, geht nur bis zu einem bestimmten Punkt gut. Verweigern erst einmal die Kreditgeber die weitere Finanzierung, ist Schluss mit Lustikus, Schluss mit dem Leben über den Verhältnissen. Dann steht der Welt ein neuer Schuldenschnitt ins Haus. Und mit diesem Haircut eine neue Krisendimension, an der sich alle Europäer und die internationale Hochfinanz die Zähne ausbeißen werden. Was dann, wenn das Worst Case eintritt? Allgemeine Währungsreform, Neuanfang weltweit, wie vielfach in den letzten Jahrhunderten? Der Allmächtige und Frankreich mögen uns davor bewahren. Wolfgang Werkmeister, Eschborn.
Über Ursachen und Auslöser der Krisen und seine möglichen Folgen lesen sie mehr in der Buchneuerscheinung: „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst Du? „ von Wolfgang Werkmeister. Einfach und transparent geschrieben, fern ab von hochwissenschaftlichen Ansätzen, die von der breiten Bevölkerung eh nicht verstanden werden. Das Buch dient der breiten, wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und letzten Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne oder in einer möglichen Volksabstimmung geht. Buchlesung u. Vorstellung im November zur Buchmesse in Wien vom 23.-25.11.12. oder im März 2013 in Leipzig am Verlagsstand der Frankfurter Verlagsgruppe.

Samstag, 20. Oktober 2012

20.10.12 Die Bankenunion ist greifbar nahe, im Kampf um den Raubeinkapitalismus wird die Krise zur Chance


20.10.12 Krise ist Chance. Ein Meilenstein, die Bankenunion steht vor der Tür. Ein weiterer Schritt zur Vereinigung Europas. Nach dem Fiskalpakt kommt auch die Bankenaufsicht. In Verbindung mit einem wirksamen Wachstumspakt ist der 3Klang vollbracht, mit dem der Euro auf feste Füße gestellt wird. Dann wird aus dem Rettungsschirm ESM ein Quasirettungsring für jene Nichtschwimmer, die das Schwimmen in Europas Teich immer noch nicht gelernt haben. Dies dürften die Euroländer verkraften. Der Kampf gegen den Raubeinkapitalismus ist in Europa fast gewonnen. Europa wurde als Friedensgemeinschaft geboren. Dies ist die staatsmännische Tat unserer Väter aus der Nachkriegszeit. Seither ist Europa zusammengewachsen. Nicht immer ohne Reibungswiderstand, Raubeinkapitalismus hier und da, doch ganzheitlich betrachtet in großen Schritten. Das Ringen um die beste Lösung braucht nun mal auch Reibung. Vorbei die Zeit, in der sich die europäischen Nationen über Jahrhunderte in Kriegen zerfleischt haben. Vorbei die Zeit, in der Diktatoren sich selbst und ihr eigenes Volk als das Nonplusultra verherrlichten, andere Völker und Menschen als Untermenschen verachteten. Diese Errungenschaft alleine ist es schon wert, für den europäischen Friedensgedanken einzutreten, ihn wenn nötig gegen alle Widerstände zu verteidigen. Auch, wenn damit viele Stolpersteine, Rückschläge, Lernphasen und immense Kosten verbunden sind. Nur, wer bereit ist, dazu zu lernen, sein Verhalten bei Fehleinschätzungen zu revidieren, gehört zur würdigen Elite eines Landes. Die ewig gestrigen Betonköpfe hingegen sollten entweder über den Prozess der Einsicht Anschluss an das heute finden oder sich selbst in den Mülleimer der Geschichte befördern. Der Friedensnobelpreis ist verdient, fordert zugleich zum Weiter machen auf. Was hilft jenem ängstlichen Michel sein Sparbuch, wenn er sich im nationalen Kirchturm verschanzt, derweilen draußen neue Kriege drohen, die sein Vermögen wiederholt in Schutt und Asche legen. Der europäische Einigungsgedanke besitzt Leitfunktion. Nur in Gemeinsamkeit lässt sich die technische Entwicklung im Wettbewerb mit den großen Nationen USA, China etc. erfolgreich gestalten. Nur auf der Grundlage einer menschenwürdigen Verfassung lässt sich gegenseitige Toleranz weiter ausbauen. Dazu gehört auch der entschlossene Kampf gegen den undemokratischen und unsozialen Raubeinkapitalismus. Alles Voraussetzungen, ohne die ein demokratisches System mit sozialem Antlitz nicht auskommt. Ein geeintes Europa ist ein Muss. Seine Friedensbausteine sind unverzichtbar die gemeinsame Währung, gegenseitiger Respekt gegenüber dem anders sein und anders denken und ein starker Wirtschaftsblock, der den zukünftigen Stürmen der Weltwirtschaft gewachsen ist. Die USA wuchs zur stärksten Macht der Welt über einen blutigen Krieg der Nord- u. Südstaaten zusammen. Europa hat nun die Chance, über eine tiefgreifende Krise zusammenzuwachsen. Richtig aufgearbeitet ist Krise Chance und Fortschritt zugleich. Wolfgang Werkmeister, Eschborn
Über Ursachen und Auslöser der Krisen und seine möglichen Folgen lesen sie mehr in der Buchneuerscheinung: „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst Du? „ von Wolfgang Werkmeister. Einfach und transparent geschrieben, fern ab von hochwissenschaftlichen Ansätzen, die von der breiten Bevölkerung eh nicht verstanden werden. Das Buch dient der breiten, wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und letzten Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne oder in einer möglichen Volksabstimmung geht. Buchlesung u. Vorstellung im November zur Buchmesse in Wien.

Dienstag, 16. Oktober 2012

16.10.12 Erhalten die Griechen eine Eurogarantie?



16.10.12 Was meinte der Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland, wenn er ohne Wimpernschlag eine Eurogarantie für die Griechen ausspricht, ohne die Betroffenen zu fragen. Die Folgen einer Gewährleistung schlagen europaweit durch. Denn, gilt dies dann im Ernstfall auch für die anderen notleidenden Eurostaaten? Bezahlen müssen diese Garantiepolitik jene Nationen, welche noch auf relativ sicherem Fundament wirtschaften. Noch, ich betone, noch. In der Folge muss die EZB ggf. erneut eine dicke Berta mit fast zinsfreien Krediten in Stellung bringen, zusätzlich den klammen Staaten weitere Anleihen abkaufen. Rückzahlung bei Fälligkeit höchst ungewiss. Doch, sollten die bürgenden Staaten wenigstens schon mal Rückstellungen für jene Fälligkeiten in ihre Haushaltsbilanz schreiben, welche sie mit hoher Wahrscheinlichkeit am Tag X begleichen müssen. Jeder ordentliche Kaufmann ist angehalten, versteckte Verpflichtungen für die Zukunft in seiner Bilanz auszuweisen. Nur Haushaltspolitiker müssen dies nicht. Transparenz wird von jedem Bankberater, von jedem Steuerpflichtigen, verlangt. Die Politik hingegen glänzt mit Fehlanzeige. Müssten dann doch gleich noch die zukünftigen Renten- u. Pensionsansprüche, höhere Zinsbelastungen für Kreditprolongationen bei einmal wieder steigenden Zinsen und andere Verpflichtungen für die nächsten Jahre hinzugeschätzt werden. Doch, wie sagte ein ehrbarer Kommissario aus Brüssel sinngemäß: „Die Politik folgt dem Prinzip der ehrlichen Lüge. Wenn es ernst wird, müssen wir lügen“ (J.C.Junker). Bei Gericht nennt man dies mit unter eine Bilanzfälschung. Ich nenne es Raubeinkapitalismus. Ist es da nicht besser, die Griechen mit Ehrlichkeit vorübergehend aus dem Euro zu entlassen, um sie nach der wirtschaftlichen Genesung wieder in den Euro einzugliedern? Niemand spricht dabei vom Rauswurf aus der EU. Natürlich ist und bleibt Griechenland ein Teil der EU. Doch, muss man einen Patienten nicht erst von einem Geschwür befreien und dafür sorgen, dass er nicht andere ansteckt? Ein Herzschrittmacher namens Drachme könnte Wunder bewirken. Ergänzend müsste der Patient von den EU-Mitgliedern Sonderrechte und eine Medizin in Form von Wachstumsimpulsen bei stationärer Kontrolle erhalten, die ihn wieder erstarken lassen. Als Genesener soll er dann in die (Euro)-Gesellschaft der Gesunden entlassen werden. So läuft es im wahren Leben. Doch, in der Politik gelten bisweilen leider andere Regeln. Wolfgang Werkmeister, Eschborn
Über Ursachen und Auslöser der Krisen und seine möglichen Folgen lesen sie mehr in der Buchneuerscheinung: „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst Du? „ von Wolfgang Werkmeister. Einfach und transparent geschrieben, fern ab von hochwissenschaftlichen Ansätzen, die von der breiten Bevölkerung eh nicht verstanden werden. Das Buch dient der breiten, wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und letzten Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne oder in einer möglichen Volksabstimmung geht. Buchlesung u. Vorstellung im November zur Buchmesse in Wien.

Montag, 15. Oktober 2012

15.10.12 Vermeintliche Fachexperten aus der Wirtschaft feiern vorzeitig ein goldenes Jahrzehnt für Deutschland


15.10.12 Der andere, der deutsche Weg? Gurus versprechen die goldenen Jahre für Deutschland in der Financial Times
Wenn Gurus aus der Wirtschaft plötzlich das Goldene Jahrzehnt für Deutschland ausrufen, meinen sie sicher, dass die Reichen noch reicher u. die Armen noch ärmer werden. So zumindest lief es in den letzten 10 Jahren. Raubeinkapitalismus pure. Auf Wirtschaftspropheten etwas zu geben, war schon immer contra-produktiv. Wenn die das Wirtschaftswunder ausrufen, trifft das Gegenteil ein. Nur der Zeitpunkt ist ungewiss. Gewiss lösen sich die Schulden nicht von selbst auf, in die sich große Wirtschaftsnationen verstrickt haben. Gestern noch Krisengeschrei soll heute schon Honiglecken aus der Wundertüte sein?Wolfgang Werkmeister, Eschborn
Über Ursachen und Auslöser der Krisen und seine möglichen Folgen lesen sie mehr in der Buchneuerscheinung: „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst Du? „ von Wolfgang Werkmeister. Einfach und transparent geschrieben, fern ab von hochwissenschaftlichen Ansätzen, die von der breiten Bevölkerung eh nicht verstanden werden. Das Buch dient der breiten, wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und letzten Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne oder in einer möglichen Volksabstimmung geht. Buchlesung u. Vorstellung im November zur Buchmesse in Wien.

Dienstag, 9. Oktober 2012

9.10.12 ESM-RETTUNGSSCHIRM DER WÄHRUNGSUNION, ein auf unbestimmte Zeit beim Wirt hinterlegter Deckel ohne Zahlungssicherheit


9.10.12 ESM, ein beim Wirt (Währungsunion) auf unbestimmte Zeit zurückgelegter Bierdeckel mit der Bitte um Zahlungsaufschub auf Zeit? Doch, können die Schuldner die Rechnung noch begleichen? Gastwirte wissen, einen großen Teil ihrer hinterlegten Deckel können sie gerade in die Tonne unterm Tresen schmeißen. Höchstens beim Finanzamt als nicht einbringbar monieren. Wirte kennen das Prinzip der ehrlichen Selbstlüge. Sie wissen, verloren das Geld, doch verlieren den Gast? Da scheut man sich. Beim Rettungsschirm ESM läuft die Schose nicht viel anders. Verlorene Milliarden, das mag sein, doch nicht den Euro und Europa. Politisch ist´s gewollt. Auch gut, weil der Friede steht an erster Stell´. Doch wer zahlt den Berg an Rechnung, der da steht ins Haus? Es mahnen den Wirt die Gläubiger. Geht´s schief, am Ende bricht die Kette. Totaler Finanzcrash im Worst Case? So mag man sich dies im Alptraum denken. Auch bei ESM, dem Retter unterm Schirm? Auf dessen Deckel steht weit mehr. Auf seiner Pappe  türmen sich Milliarden, die sich zur Billion addieren könnten. Für Deutschland? Vorerst anteilig gegrenzt auf 190 der Milliarden. Doch bleibt´s dabei, wenn Südeuropa ganzheitlich um mehr von allem bittet? Wohl kaum. Und was, wenn genannte Bürgschaftssumme steht zur Zahlung ohne weitren Aufschub an? Zu guter Letzt nur ein einziger noch zum Retter werden kann? Was dann? Den Letzten beißen die Hunde, heißt es doch so schön. Hoffen wir, es wird nicht Deutschland übel an den Kragen gehn, wenn all die andren können nicht mehr aufrecht an der Kasse stehn. Bringen wirs dem Punkt sehr nahe: ESM ist nichts anderes, als das Hinausschieben einer unbeglichenen Schuld, ein Wechsel auf Zeit. Nicht eingelöst steht zum Zahltag bei Schuldnern und den Bürgen der Pfänder vor dem Tor. Kalt und dunkel kann es in den Nächten um Euro und Europa dann rasch werden, wenn nicht gezahlt vom Letzten, der noch halbwegs zahlen kann. Europa, pass auf dich auf, Geier kreisen, ihren Anteil scharf im Blick. Dies nenne ich Raubeinkapitalismus. Wolfgang Werkmeister, Eschborn
Über Ursachen und Auslöser der Krisen und seine möglichen Folgen lesen sie mehr in der Buchneuerscheinung: „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst Du? „ von Wolfgang Werkmeister. Einfach und transparent geschrieben, fern ab von hochwissenschaftlichen Ansätzen, die von der breiten Bevölkerung eh nicht verstanden werden. Das Buch dient der breiten, wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und letzten Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne oder in einer möglichen Volksabstimmung geht. Buchlesung u. Vorstellung in der Frankfurter Buchmesse Halle 4.1 Stand A100 bei der Frankfurter Verlagsgruppe u. im November zur Buchmesse in Wien.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

3.10.12 Am dt.Nationalfeiertag sei erinnert, die Politik dient dem Volk u. nicht umgekehrt


Politiker müssen über Politik volksnah aufklären, dazu mahnt wiederholt unser Bundespräsident. Richtig so. Doch werden seine Signale erhört?Gewählte Politiker sollten über Politisches volksnah unterrichten. Wenn sich in Talkrunden die Politiker über abstrakte Wortverklemmungen verbiegen, rauchen so manchem TV-Zuschauer die Köpfe. Am Ende verstehen viele gar nichts oder wenig, weil die Dinge nicht in der Sprache des Volkes serviert werden, eher über verbale Klimmzüge, über die sich nicht einmal Professoren und Volkswirte einig sind. So kann man die Krise nicht dem Volk erklären, schon gar nicht die Lösung. Wer dem Raubeinkapitalismus unserer Tage auf die Füße treten will, muss die Menschen mitnehmen. Die stimmen dann über die Wahlurne oder Volksabstimmungen ab, bestimmen die Zukunft. Drum hat er Recht, unser Bundespräsident. Vernetzt muss aufgeklärt werden, was falsch in unserem Lande, in Europa und in der Welt läuft. Und, wie die ganzheitliche Lösung aussehen könnte. Und, in einer Sprache, die jeder versteht. Wolfgang Werkmeister, Eschborn
Über Ursachen und Auslöser der Krisen und seine möglichen Folgen lesen sie mehr in der Buchneuerscheinung: „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst Du? „ von Wolfgang Werkmeister. Einfach und transparent geschrieben, fern ab von hochwissenschaftlichen Ansätzen, die von der breiten Bevölkerung eh nicht verstanden werden. Das Buch dient der breiten, wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und letzten Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne oder in einer möglichen Volksabstimmung geht. Buchlesung u. Vorstellung in der Frankfurter Buchmesse Halle 4.1 Stand A100 bei der Frankfurter Verlagsgruppe u. im November in Wien.

Freitag, 21. September 2012

21.9.12 Das Finanzdebakel atmet durch, vorüber ist es von nichten


21.9.12 Das Finanzdebakel atmet durch, vorüber ist es von nichten

Fachleute wissen, die Karre ist am absaufen. Doch bevor Land unter, bleibt für die Cleveren Zeit zur neuen Positionierung ihres Hab und Gutes. Streuung von Vermögen in Sachwerte, heißt die Parole der Sachverständigen. Und gar nicht verkehrt ist, dabei auf den Erwerb einer Immobilie zurückzugreifen. Die historisch niedrigsten Hypothekenzinsen seit Aufzeichnung führen zu einer „Light-Finanzierung“, die conträr zu den steigenden Mieten eine Überlegung wert ist, in Immobilien zu investieren. Ja, jede Krise kennt auch eine Sonnenseite. Immobilien-Selbstnutzung, eine runde Sache. Als Renditeeinsatz allerdings sollte man sich vorher informieren, wo die Risiken liegen. Ansparen über das  Bausparen oder Alternativen sind ratsam. Andere Sachwerte bieten sich für den Kleinsparer an. Da sind die Edelmetalle, da sind Rohstoffe. Und wer ein wenig seines Geldes in die Vita des Lebens investiert, liegt auch nicht falsch. Investieren, Konsumieren und Reisen regen die Wirtschaft an. Selbst kann man dann ein Leben lang von der Erinnerung an schöne Stunden und Tage profitieren. Eine ganze Reihe von hoch angesehenen westlichen Industriestaaten erfüllen nicht die Norm der EU. Die besagt, ein Land sollte sich nicht über 60 Prozent seiner Wirtschaftsleistung (BIP) verschulden. Wenn nun die Zentralbanken Anleihen hochverschuldeter Staaten fast unbegrenzt  aufkaufen, gleicht dies dem Auswurf eines Rettungsringes. Sie müssen dies tun, kennt man doch aus dem Desaster der 30er Jahre, was passiert, wenn Regierungen und Zentralbanken den Schuldenwichten den Rettungsring verweigern und den  Geldhahn ganz abdrehen. Dazu ist es zu spät. Doch an Land gezogen sind die „Nichtschwimmer“ damit noch lange nicht. Die FED verspricht, die kurzfristigen Zinsen bis ca. 2015 nahe Null zu halten. In der Summe aller Maßnahmen schwemmen die Zentralbanken Geld in die Finanzkreisläufe, weil man die Fehler der 30er Jahre nicht wiederholen darf. Das ist richtig! Doch längerfristig wird diese Zwangslage Kopfzerbrechen bereiten. Noch halten rezessive Entwicklungen in Südeuropa, Billiglöhne im In- und Ausland und der Wettbewerb über Internetplattformen eine trabende Inflation in Schach. Doch was, wenn sich diese Bremsblöcke lösen? In einigen Jahren könnte den Sparern die Rechnung vollends auf den Tisch flattern. Was, wenn die Hochschuldenländer ihre über Anleihen bei den Zentralbanken finanzierten Haushaltsschulden bei Fälligkeit nicht mehr zurückzahlen können und das ewige System von Prolongationen mangels Masse auch bei den Zentralbanken zusammenbricht? Was, wenn die bisher verdeckten Verpflichtungen von Renten- u. Pensionsansprüchen über die Spirale der Alterspyramide zu offenen Schuldenbergen heranwachsen? Auch und gerade in Deutschland? Irgendwann ist Schluss mit Lustikus. Spätestens die uns folgenden Generationen müssen zahlen, wenn den Zentralbanken und deren Steuerzahlern die Luft ausgeht. Ewiges Drucken von neuem Geld wird mittel- und längerfristig zur trabenden Inflation führen. Und wenn sie zu traben beginnt, kann es rasch zu einer galoppierenden Geldentwertung kommen, die sich nicht mehr ausbremsen lässt. Dann bleibt nur ein Ausweg, die Neuordnung des Weltfinanzsystems mit Schuldenschnitt und Neuanfang für alle. Ein Schreckensszenario für die, welche Sparvermögen nicht in Sachwerte gestreut haben. Drum Bürger, bleib achtsam, die Krise atmet nur durch. Wolfgang Werkmeister, Eschborn.
Über Ursachen und Auslöser der Krisen und seine möglichen Folgen lesen sie mehr in der Buchneuerscheinung: „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst Du? „ von Wolfgang Werkmeister. Einfach und transparent geschrieben, fern ab von hochwissenschaftlichen Ansätzen, die von der breiten Bevölkerung eh nicht verstanden werden. Das Buch dient der breiten, wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und letzten Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne oder in einer möglichen Volksabstimmung geht. Vorstellung in der Frankfurter u. Wiener Buchmesse im Oktober 2012 am Verlagsstand.

Dienstag, 18. September 2012

18.9.12 Inflationäre Geldentwertung,deflationäre Arbeitslosigkeit o.Schuldenschnitt u.die Folgen


18.9.12 Inflation oder Deflation oder Schuldenschnitt (Haircut) und die Folgen

18.9. 12Was ist für die Mehrheit der Menschen schmerzhafter, Inflation, Deflation oder Schuldenschnitt (Haircut) ? Der Raubeinkapitalismus zeigt seine Krallen in offener, aber auch in verdeckter Form. Mögen sich viele bereits zweifelnd gefragt haben, wie Staat und Bürger der vermeintlich reichen Industrienationen noch von ihren Schulden kommen können. Dabei steht Japan, gemessen an seiner Wirtschaftsleistung noch tiefer im Sumpf, als Griechenland. Nur niemand will es laut sagen. Und Japan hat eine unabhängige Währung. Den Yen kann es drucken, bis die Druckmaschine über alle Maßen inflationiert. Griechenland besitzt keine eigene Währung mehr. So kann sich Japan über die Inflation entschulden, Griechenland muss sich der Druckgeschwindigkeit des Euros anpassen. Ein Dilemma, so lange es nicht zur Drachme zurückkehrt. Wie kommen hochverschuldete Staaten aus ihrer Schuldenfalle. Es gibt zwei Wege. Entweder ein Ende mit hohen Schmerzen, das wäre ein allgemeiner Schuldenschnitt (Haircut) für alle Schuldnerstaaten. Doch diese Variante ist mit höchsten politischen Unwägbarkeiten und möglichen, kaum überschaubaren gesellschaftlichen Verwerfungen verbunden. Das mögen die Politiker nicht, will man doch wiedergewählt werden. Und steht auch sonst viel auf dem Spiel. Etwa unser freiheitlich demokratisches Gesellschaftssystem. Bleibt der andere Weg, der Weg einer schleichenden Entschuldung über den Hebel der Inflation. Die Staatsschulden werden mit der Zeit schleichend weg inflationiert. Wie passiert da? Die Preise steigen, weil die Zentralbanken an Übermaß Geld in die Märkte schleusen. Diesem Geld steht keine echte Wirtschaftsleistung mehr entgegen. Das viele Geld fließt u.a. in den Konsum. Die Folge: Die Nachfrage wirbelt in eine Nachfragespirale nach oben, womit die Preise explodieren. Damit steigen die Steuereinnahmen für den Staat. Mit den explodierenden Steuereinnahmen bezahlt der Staat seine Schulden, wenn er clever ist, bezahlt er sie zumindest teilweise ab. Die Zentralbanken der Welt vollziehen nach, was die USA und Japan seit Jahren vorexerzieren. Über das Drucken von Geld im Übermaß, weit über die Wirtschaftsleistung eines Landes hinaus entwertet sich das Geldvermögen der Bürger. Damit entwerten sich im Gegenzug die Schulden des Staates, aber auch die der privaten Schuldner. Schuldner haben in inflationären Zeiten also gut lachen. Die Dummen sind diejenigen, welche unter der Matraze, auf ihren Konten oder bei ihren Lebensversicherungen Geld gesammelt haben, das sich bei steigenden Preisen über den Kaufkraftverlust allmählich entwertet. Dagegen ankämpfen können Sparer nur, indem sie sich dynamisch verhalten. Sie müssen ihre Sparleistungen regelmäßig erhöhen, monatlich der Inflationsrate anpassen. Dann bleibt ihr Geldvermögen zumindest auf einem berechenbaren Level. Doch sind angepasste Sparquoten auch eine Art indirekter Inflationsbeitrag. Sozusagen durch die Hintertür muss der Sparer seine Sparleistungen stetig erhöhen. Die Gewinner in inflationären Zeiten sind auf längere Sicht ohne Zweifel jene, welche Kredite im Bankbestand führen und jene, welche in Sachvermögen investieren. Denn Sachwerte entgehen der Inflation. So lohnt es sich, in inflationären Zeiten das eigene Vermögen zu streuen. Rein in Sachwerte wie Edelmetalle, Immobilien und mit aller Vorsicht und Bedacht begrenzt in risikoarme Aktien. Bei Aktien ist Vorsicht angebracht. Nicht jeder hat die Nerven, sich den Schwankungen dieser Dividendenpapiere auszusetzen. Auch sollte das Geld, das man in den Sachwert eines Unternehmens per Aktie anlegt, auf lange Sicht frei verfügbar sein, frei von den Bedürfnissen der laufenden Lebensunterhaltungskosten. Auch sind Aktien den Launen der Märkte ausgesetzt. Aktien sind psychologisch unterfütterte Finanzprodukte. Jede Unsicherheit im Weltgeschehen lässt Aktien schnell mal straucheln. Und in Aktien wird leider viel gezockt. Da kann der Privatanleger aus den verschiedensten Gründen nicht mithalten. Für Aktien benötigt man auf jeden Fall einen Sack voller Nerven. Wer sie nicht hat, sollte sie meiden. Generell und auf längere Sicht heißt es in dess für die Profis, raus aus dem Geldvermögen, rein in Sachwerte. Gut gestreut! Schon deshalb, weil die Notenbanken einschl. der EZB weitere Staatspleiten nur über die heiß laufenden Notenpressen noch verhindern können. Es wird an Dollars, Euros und jap. Yen gedruckt, was der Teufel hergibt. Die Entscheidung bei den Zentralbanken ist längst gefallen. Über die Inflationierung zulasten des Geldvermögens werden die Schulden der Staaten weg inflationiert. Den Schuldnern im Staat zur Freude. Übrigens, sollten europäische Einzelstaaten zu ihrer ehemaligen Währung zurückkehren, gelten dieselben Regeln, um Pleiten abzuwenden. Schulden lassen sich nicht einfach auflösen, es sei denn über einen Schuldenschnitt (Haircut). Will man den Haircut vermeiden, muss der Staat an das Geldvermögen seiner Bürger anders ran. Wie gewonnen, so zerronnen, könnte da so mancher Sparer jammern, wenn er nicht clever genug in Sachwerte umschichtet. Eine Inflationsberechnung geht davon aus, dass sich bei einer durchschnittlichen Inflation von drei Prozent  die Kaufkraft von Geldvermögen nach 25 Jahren halbiert. Sparvermögen, aber auch Zahlungsversprechungen von Kapitallebensversicherungen sind dann bei Auszahlung nur noch die Hälfte wert. Die andere Hälfte hat dann die Inflation gefressen. Wie bereits erwähnt, wehren kann sich der Einzahler nur über eine dynamische Erhöhung seiner Sparleistungen, angepasst an die Inflationsquote. Nur die jährlichen Tariferhöhungen durch die Gewerkschaften mildern einen solchen Anpassungsprozess. Sparer, die auf eine private Altersvorsorge setzen, sollten auf jeden Fall eine dynamische Regelung einbauen. Sonst wird das Erwachen ein grausames, wenn die erhoffte Altersvorsorge in ihrer Kaufkraft nur noch die Hälfte dessen wert ist, was für den Lebensunterhalt angedacht war. In der Tat, Inflation kann die Menschen schleichend zum Sozialfall treiben. Die grausamste Variante einer Staatsentschuldung aber ist der Schuldenschnitt (Haircut). Er stellt alle Staatsansprüche infrage. Dazu gehören die Renten u. Pensionen. Nicht nur die des kleinen Mannes, sondern auch die der Politiker. Wolfgang Werkmeister, Eschborn.
Über Ursachen und Auslöser der Krisen und seine möglichen Folgen lesen sie mehr in der Buchneuerscheinung: „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst Du? „ von Wolfgang Werkmeister. Einfach und transparent geschrieben, fern ab von hochwissenschaftlichen Ansätzen, die von der breiten Bevölkerung eh nicht verstanden werden. Das Buch dient der breiten, wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und letzten Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne oder in einer möglichen Volksabstimmung geht.

Montag, 17. September 2012

Der nächste Step im Kampf gegen den Raubeinkapitalismus, die Bankenunion


17.9.12 Die Bankenunion kommt. Neben dem Fiskal-u. Wachstumspakt zur Kontrolle u. Steuerung der Haushalts- u. Wirtschaftspolitik macht jetzt Brüssel endlich Front gegen die Spekulation in systemrelevanten Banken mit Casinoanschluss. Gut so, denn dem Raubeinkapitalismus unserer Tage muss das Schwert des Gesetzes gezeigt werden. Zwei Maßnahmen stehen an: 1. Schaffung einer gesamteurop.Bankenaufsicht mit Angliederung an die EZB in Frankfurt mit Kontrolle u. Regulierung systemrelevanter europ.Banken; 2. Neuaufbau eines europ.Einlagensicherungsfonds. Dabei dürfen die Politiker nicht übers Ziel hinausschießen. Es wäre falsch, einen europ. Einlagensicherungsfond aus den Mitteln der national aufgebauten Fonds zu füttern. National angesparte Spargelder gehören den Menschen in den jeweiligen Ländern. Da zieht das Gebot der Besitzstandswahrung. Man darf Sicherheitseinlagen der deutschen Banken u. Sparkassen nicht für die Zockerbanken aus Spanien u. anderen Ländern  bereitstellen. Ein Frevel. Gut wäre aber, parallel u. ergänzend einen neuen gesamteurop. Einlagensicherungsfond für systemrelevante Banken aufzubauen. Vom Punkt Null an. Nicht zu den systemrelevanten Instituten gehören Volksbanken, kleine Privatbanken ohne Casino und die dt. Sparkassen. Als seriöse Institute hatten sie in der Krise ja auch nicht gezockt. Und, sie sind aufgrund ihrer Größe nicht systemrelevant. Und, sie hatten die Krise bislang ohne große Pläsuren überstanden. Und, aufgrund der Eigentumsverhälnisse  sind sie kommunal- oder über Genossenschaftseinlagen und den dt. Einlagensicherungsfond geschützt. Es lebe das dreigliedrige dt. Banken- u. Sparkassensystem, erfolgreich seit über 100 Jahren. Auch darf dieses erfolgreiche System in Vorschriften zur Bankenunion nicht infrage gestellt werden. Auch nicht das erfolgreiche dt. Bausparkassensystem. Versuche aus Brüssel u. von der Konkurrenz gab es. Darum muss in Verträgen zur Bankenunion festgeschrieben werden, dass es das 3-gliedrige Banken-u. Sparkassensystem in Deutschland u. das Bausparkassengesetz auch weiter gibt, ja als Vorbild empfohlen für die gesamte EU. Wolfgang Werkmeister, Eschborn

Lesen Sie nach im Buch „ Raubeinkapitalismus „ v. Wolfgang Werkmeister, Eschborn (s. Googleeingabe). Dort treffen sie auf einen roten Faden, auf Anhaltspunkte und Orientierungsmarken zur Kriseentwicklung, zuschneidbar für ihr persönliches Leben. Die ganz große Linie sagt ihnen am Schluss, was für sie ganz persönlich richtig ist. Denn sie sind eine einzigartige Person, Sie, ihre Familie, ihr Umfeld. Niemand lässt sich über den Kamm des Allgemeinen scheren. Deshalb muss maßgeschneidert sein, was gut werden soll. Gutes kann auch vermeintlich gut scheinen. Weil Menschen oft gezielt gleichgeschaltet werden, gilt Wachsamkeit. Drum aufgepasst und nicht gleich auf jeden Ratschlag vermeintlicher Experten ohne Prüfung hören. Auf ihr kritisches Verhalten gegenüber allen Empfehlungen bauen sie ihre Zukunft auf. Ganzheitliches und nachhaltiges Denken ist die Voraussetzung für eine gelungene Lebensplanung. Vergessen sie kurzfristige spekulative Verführungen ohne weiten Horizont in jeder Lebenslage. Vorgestellt wird das Buch auf der Frankfurter u. Wiener Buchmesse am Verlagsstand der Frankfurter Verlagsgruppe im Oktober 2012. Lesung inbegriffen.

Donnerstag, 13. September 2012

13.9.12 Das oberste deutsche Gericht hat entschieden,nun steht der Rettungsschirm ESM auf europ.Granit


13.9.12 Das oberste deutsche Gericht hat gesprochen. Nun steht der Rettungsschirm ESM auf europ. Asphalt. So würde meine vernetzte Rettung von Euro u. Europa aussehen. Man muss den Menschen die komplexe Sachlage ganzheitlich, einfach u. verständlich erklären, damit sie an der Wahlurne u. bei eventl. Volksabstimmungen eigenständig richtig entscheiden können: Der europäische Stabilitäts-Rettungsschirm, jetzt vom Bundesverfassungsgericht eingebettet in Zement, steht nicht mehr auf Sand. Doch wird er halten, was versprochen? Noch ist der Richterspruch nur vorläufig. Am besten wäre, der Schirm käme nie zum Einsatz. Doch dazu muss er gegen die Angriffe des Raubeinkapitalismus von außen noch mächtig ummantelt werden. Mit einem Schutzwall versehen. Einer davon könnte der von den Gelehrten anvisierte Schuldenfond für Altlasten sein. Die sind da, müssen als Schutt beiseite geräumt werden. Ein Schuldenfond, der die Schuldenlast Jahr für Jahr über Steuermittel abträgt. Eine Art Solidaritätsbeitrag wie bei der Bewältigung der deutschen Einheit. Die 2. Wallmauer muss der Fiskalpakt sein, der neue Schulden per Schuldenbremse ausbremst, das Schuldenmachen generell kontrolliert u. steuert, soweit sie unangemessen sind. Die 3. Flanke muss ein Wachstumspakt sein, der eine Schuldenbremse vorübergehend löst, wenn die Konjunktur zu stottern beginnt. Intelligent muss der Pakt angelegt sein, ein ABS-System (Auto) gleich der Abwrackprämien in Deutschland 2009, das einer notleidenden Wirtschaft Impulse gibt, wenn die Lage es erfordert. ABS, d.h., Gas geben bei Bedarf, über den Fiskalpakt wieder bremsen, wenn eine deflationäre Gefahr eingedämmt ist. Die 4. Brandmauer muss  die europ. Bankenunion mit einer gesamteurop. Aufsicht sein, damit  die Zockerbanken reguliert u. kontrolliert, ggf. verstaatlicht werden. Ein europ. Einlagensicherungsfond sollte neu aufgebaut werden. Dieser darf sich nicht aus den Reserven der bestehenden nationalen Gelder speichern. All diese Maßnahmen begleitet von direkten u. hohen, schmerzhaften Strafen bei Vergehen von Staaten u. Banken bis hin zum Stimmenentzug bei wichtigen Entscheidungen, sollte den ESM überflüssig werden lassen. Der Rettungsschirm ESM steht dann nur noch als Innenwall, als Quasischutz für den fast unmöglich gewordenen Brandfall zur Verfügung. Wolfgang Werkmeister, Eschborn.
Lesen Sie nach im Buch „ Raubeinkapitalismus „ v. Wolfgang Werkmeister, Eschborn (s. Googleeingabe). Dort treffen sie auf einen roten Faden, auf Anhaltspunkte und Orientierungsmarken zur Kriseentwicklung, zuschneidbar für ihr persönliches Leben. Die ganz große Linie sagt ihnen am Schluss, was für sie ganz persönlich richtig ist. Denn sie sind eine einzigartige Person, Sie, ihre Familie, ihr Umfeld. Niemand lässt sich über den Kamm des Allgemeinen scheren. Deshalb muss maßgeschneidert sein, was gut werden soll. Gutes kann auch vermeintlich gut scheinen. Weil Menschen oft gezielt gleichgeschaltet werden. Drum aufgepasst und nicht gleich auf jeden Ratschlag ohne Prüfung hören. Darauf bauen sie ihre Zukunft auf. Ganzheitliches und nachhaltiges Denken ist die Voraussetzung für eine gelungene Lebensplanung.

Dienstag, 11. September 2012

11.9.12 Der Grantler namens Gauweiler

11.9.12 Der bayerische Trotzkopf Gauweiler sollte nun erst mal das oberste Verfassungsgericht entscheiden lassen. Will er Demokratie, sollte er nicht ständig zwischenboykottieren. Es geht um mehr, als um ein vielleicht zurückgewünschtes bay. Königreich. Peter Gauweiler spricht dem Volke nur aus der Seele, weil dieses von der überforderten Politik nicht richtig aufgeklärt wird. Populisten aber braucht unsere Demokratie nicht. Aufklärer, die gegen den vernichtenden Raubeinkapitalismus vorgehen, hin doch schon. Drum ist richtig, wenn das Bundesverfassungsgericht prüft, ob das Volk in alle Entscheidungen via Parlament einbezogen wurde, wenn es um sein Geld u. das Haushaltsrecht geht. Auch dürfen europäische Gesetze nicht einfach über trickreiche Manöver umgangen werden. Anleihen von der EZB über Zwischenhändler aufzukaufen, damit man die Brüsseler Verträge einhält und das Volk nicht gefragt werden muss, ist höchst undemokratisch. Gehen die Dinge schief, muss sie das Volk ausbaden, ja haften und im Worst Case bis in seinen eigenen Ruin hinein bezahlen. Niemand hat dafür Verständnis. Da hat der bayer. Möchtegernkronprinz allerdings Recht.  Wolfgang Werkmeister, Eschborn.
Lesen Sie nach im Buch „ Raubeinkapitalismus „ v. Wolfgang Werkmeister, Eschborn (s. Googleeingabe). Dort treffen sie auf einen roten Faden, auf Anhaltspunkte und Orientierungsmarken zur Krise, zuschneidbar für ihr persönliches Leben. Die ganz große Linie sagt ihnen am Schluss, was für sie ganz persönlich richtig ist. Denn sie sind eine einzigartige Person, sie ihre Familie, ihr Umfeld. Niemand lässt sich über den Kamm des Allgemeinen scheren. Deshalb muss maßgeschneidert sein, was gut werden soll. Gutes kann auch vermeintlich gut scheinen. Weil Menschen manchmal auch gezielt gleichgeschaltet werden.Drum aufgepasst und nicht gleich auf jeden Ratschlag ohne Prüfung hören. Darauf bauen sie ihre Zukunft auf. Ganzheitliches und nachhaltiges Denken ist die Voraussetzung für eine gelungene Lebensplanung. Vergessen sie die kurzfristigen spekulativen Verführungen. Vorgestellt wird das Buch auf der Frankfurter u. Wiener Buchmesse am Verlagsstand der Frankfurter Verlagsgruppe im Oktober 2012. Lesung inbegriffen.

Freitag, 7. September 2012

7.9.Die Eurowährung ist gesichert, galoppierende Teuerung ist kurzfristig trotz Raubeinkapitalismus nicht absehbar


7.9.12 Der Euro scheint gerettet, Inflation im Galopp droht auf Sicht trotz Raubeinkapitalismus nicht

7.9. Mit dem vorerst unbegrenzten Ankauf von Anleihen hoch verschuldeter Staaten durch die EZB könnte der Euro gerettet sein. Eine galoppierende Inflation über das normale Maß hinaus droht kurzfristig nicht. Deflationäre Entwicklungen in Europa durch diverse Haushaltsbremsen verhindern eine ausufernde Inflation genauso, wie der Einfluss von Billigwaren aus dem Ausland und die regulierende Hand des eCommerce im Internet. Zudem würden bei einer spürbaren Entwertung des Geldes ausländische Anleger ihr Kapital aus Europa abziehen, wodurch sich eine inflationäre Nachfrage beruhigen könnte. So regelt auf längere Sicht der Markt bisweilen, was Spekulanten kurzfristig leider immer wieder in Unordnung bringen. Doch gegen diesen spekulativen Raubeinkapitalismus muss jetzt endlich die Politik regulierend einschreiten. Vergleiche mit der Inflation 1923 liegen schief, waren damals doch die hohen Reparationsleistungen eines verlorenen Krieges für die Inflation in Deutschland Schuld. 1933 hingegen sorgte das Totsparen der Regierung Brünings für die galoppierende Inflation. Auch deutsche Außenseiter im EZB-Rat sollten sich an diesen Fehler mit fatalen Folgen durch die Machtergreifung Hitlers erinnern. Nie wieder! Diese Wiederholung weiß die EZB diesmal über den Ankauf von Anleihen zur Haushaltsdeckung von Schuldnerstaaten  gegen hohe Auflagen zu verhindern. So funktioniert eine Geldpolitik der ausgleichenden Hand. Gemeinsame  Friedens- u. Wertepositionen siegen jetzt in Europa über die Kirchturmpolitik des nörgelnden deutschen Michels. Das Inflationsschwert ist mittelfristig aber längst nicht vom Tisch. Ist die Krise europäisch abgearbeitet, könnte sich zyklisch ein neuer Wirtschaftsboom aufbauen. Gelingt der EZB dann nicht, das viele Geld wieder aus dem Markt abzusaugen, kann eine gehobene Inflation dennoch einkehren. Etwa, wie 2006 mit 4 Prozent. Das wäre bedingt verkraftbar. Unter der DM kennen wir Inflationsraten von 7 Prozent u. mehr in den 70er Jahren. Und wir leben noch, sogar besser. Die Politik des billigen Geldes bringt auch Vorteile. Zumindest für den Kreditnehmer u. Häuslefinanzierer. Die Zinsen stehen auf Rekordtief für Hypotheken. Sparer allerdings sind die geleimten, wenn die Zinsen die Geldentwertung nicht ausgleichen können. Rentner, Arbeiter u. Angestellte werden um die Teuerung erleichtert, wenn ihr Salär nicht durch Tariferhöhungen ausgeglichen wird. Auf einer längeren Zeitlinie führen solche Entwicklungen zu Wohlstandsverlust und Altersarmut, wenn nicht privat Zusatzvorsorge getragen werden kann. Yang u. Yin, jede Medaille hat 2 Seiten. Die Vergemeinschaftung von Schulden über die jetzt eingeleitete Schuldenunion kennt also viele Gesichter. Vernetzt und ganzheitlich muss der mündige Staatsbürger die Lage beurteilen. Wer Erspartes in der Rückhand hat, sollte auf Sachwerte setzen, auf kaum verzinste Spareinlagen u. Anleihen weitmöglich verzichten. Eine breite Streuung bewahrt vor hohen Verlusten. Und, kritische Rückfragen beim Beratungsgespräch in der Bank oder Sparkasse sind Pflicht. Unübersichtliche u riskante Finanzprodukte meidet der kluge Anleger. Nur, wer jetzt immer noch auf den Tod des Euros setzt, sollte sich auf deutsche Anleihen stürzen. Fällt die Eurowährung nach seiner Ansicht, werden deutsche Anleihen voraussichtlich in „Neu-DM-Anleihen“ umgetauscht. Bei einer dann erwartbaren hohen Aufwertung der Neu-DM könnte es zu Aufwertungsgewinnen kommen. Doch, wie sagte EZB-Präsident Draghi, der Euro ist unumkehrbar. Übrigens, die EZB kauft Anleihen nicht direkt von Staaten auf. Dann würde sie gegen die Maastricher Verträge verstoßen. Clever genug kauft sie die Anleihen von einem Zwischenhändler, der diese von den Schuldnerstaaten einsammelt. So werden Verträge umgangen, weil Politiker bei Vertragsabschluss nicht alle Möglichkeiten übersehen können, welche ausgebuffte Geschäftsleute u. Händler in der Hintertasche halten. Wolfgang Werkmeister, Eschborn.     
Lesen Sie nach im Buch „ Raubeinkapitalismus „ v. Wolfgang Werkmeister, Eschborn (s. Googleeingabe). Dort treffen sie auf einen roten Faden, auf Anhaltspunkte und Orientierungsmarken, zuschneidbar für ihr persönliches Leben. Die ganz große Linie sagt ihnen am Schluss, was für sie ganz persönlich richtig ist. Denn sie sind eine einzigartige Person, sie ihre Familie, ihr Umfeld. Niemand lässt sich über den Kamm des Allgemeinen scheren. Deshalb muss maßgeschneidert sein, was gut werden soll. Gutes kann auch vermeintlich gut scheinen. Drum aufgepasst und nicht gleich auf jeden Ratschlag ohne Prüfung hören. Darauf bauen sie ihre Zukunft auf. Ganzheitliches und nachhaltiges Denken ist die Voraussetzung für eine gelungene Lebensplanung. Vergessen sie die kurzfristigen spekulativen Verführungen.

Mittwoch, 5. September 2012

Hochfrequenzrechner, ein Übel im Raubeinkapitalismus unserer Tage


5.9.12 Zu den Hochfrequenzrechnern im internationalen Finanzgeflecht: Die unseeligen Hochgeschwindigkeitsrechner an den Börsen dürfen noch immer ihr Unwesen treiben. Sie sind ein Übel im Raubeinkapitalismus unserer Tage. Kein privater Anleger hat gegen diese Ungetüme eine Chance, mitzuhalten. Kraft ihres Volumens und Geschwindigkeit sind sie jedem Aktienanleger überlegen. So können sich große Investmentbanken Vorteile verschaffen, die ihnen nicht zustehen. Denn nicht vergessen, Banken sollten den Menschen dienen und nicht umgekehrt. Auch ist nicht ausschließbar, dass diese Rechner bewusst oder unbewusst durch technische Fehler einen weltweiten Finanzcrash verursachen. Wann schreitet die Politik ein? Wolfgang Werkmeister, Eschborn, Verfasser Buch „ Raubeinkapitalismus „ . Lesung am 13.10.12 auf der Frankfurter Buchmesse.

Dienstag, 4. September 2012

Warum kann die Börse trotz Geldflutung durch die Notenbanken nicht steigen, solange Verunsicherung die Märkte begleitet


4.9. Warum kann die Börse trotz Geldschwemme nicht weiter wachsen, solange Unsicherheit herrscht

Die Aktienbörsen können trotz des Schmiermittels „Geld“ derzeit nicht gedeihen, weil das billige Geld in Massen von den Notenbanken in andere Kanäle fließt. Die von den Zentralbanken in die Märkte geflutete Liquidität sucht sich vermeintlich sicherere Ankerplätze, als es in den Aktienbörsen anzutreffen ist. Da ist das Gold. Doch wer in den Sachwert Gold investiert, hält die Geldmenge dafür nicht im Inland. Es fließt ab in die Förderländer. Das gleiche gilt für das Öl und weitere Rohstoffe, die in fernen Ländern geborgen werden. Dieses viele Geld geht zusätzlich der Wirtschaft verloren, muss die Anlegerschaft doch ihren Geldbeutel immer mehr für das Tanken öffnen. So fehlt dieses Geld für andere Käufe. Und für Aktienkäufe bleibt sowieso nichts übrig. Der Konsum beginnt zu stocken, die Wirtschaft spürt es, denn die Aufträge sind rückläufig. Darauf reagiert wiederum die Börse. Sie kann nicht steigen. Zudem halten verunsicherte Aktienanleger ihr Pulver im Trockenen, weiß man doch nicht, was noch in der Eurokrise kommen wird. Und auch die Ratingagenturen halten ihren erhobenen Zeigefinger für zukünftige Downgrades oben. Und die Spekulation treibt weiter ihr Unwesen mit den übrig gebliebenen Euros und Dollars und Yen etc. Die Politiker sind nicht in der Lage, diesen Raubeinkapitalismus in den Griff zu  bekommen. Überschüssiges Kapital sucht sich im Inland den Weg in den Sachwert „Immobilien“. Eine Immobilie ist vor der Inflation geschützt. So steigen die Baupreise, im Geleitzug die Mieten, weil eine anziehende Nachfrage die Kosten rundum in die Höhe zieht. Es gibt viele Gründe, warum die  Börse in den Sommer- u. Herbsttagen nicht steigen kann. Kostolany brachte die Dinge mit seiner Formel auf den Punkt: Der Treibstoff Geld kann die Aktienmärkte nicht anheizen, wenn auf der Gegenwaagschale die Psychologie anhaltend im Minus verweilt. Plus (Geld) mal Minus (Psychologie) ergibt nun einmal auch an den Aktienbörsen im besten Falle eine Pattsituation, also seitwärts Kurse. Es bleibt überhaupt die Frage hypothetisch, wo stände der Dax heute, wenn die EZB die Geldschleusen nicht geöffnet hätte. Würde die anhaltende Verunsicherung diesen Index nicht schon längst auf neue Tiefstände befördert haben? Mühsam, darüber zu philosophieren. Steigen kann der Dax jedenfalls solange nicht, als die Verunsicherung über den Märkten hängt. Drum, bleiben Sie vorsichtig, solange sich das ungewisse Rad der Spekulation ungehindert drehen kann. Und, solange nicht gewiss ist, wie die Staatsschuldenkrise in Europa ausgeht. Und, solange die Inflation an den Brieftaschen der Konsumenten nagt, egal, ob an der Tankstelle oder im Supermarkt. Spekulanten treiben wieder einmal ein Spiel mit den Rohstoffpreisen. Heiße Sommer und die Spekulation jubeln die Kornpreise in die Höhe. Zulasten der Menschen. Raubeinkapitalismus ist das. Wenigstens gegen die Spekulation könnte man etwas tun. Doch der Raubeinkapitalismus ist nicht bezwungen, weil die internationale Hochfinanz offensichtlich immer noch am längeren Hebel sitzt. Sparen sie in einen Bausparvertrag und setzen sie  bei billigstem Finanzierungsgeld ihr Bauvorhaben möglichst schnell um. Dann sind sie mit der Investition in einen Sachwert, den sie möglichst auch noch selbst bewohnen, auf der besseren Seite im Kampf gegen die Inflation. Und sie bessern ihre Altersvorsorge auf, wenn im Alter keine Miete anfällt. So entgeht man der Altersarmut. Bausparen ist ein psychologisches Produkt. Es mag zwar kurzfristig gedacht in Renditevergleichen den Kürzeren ziehen, auf lange Sicht hat es jedoch die Nase vorne. Man muss eben alle Dinge im Leben längerfristig vernetzt  und ganzheitlich beurteilen.

Lesen Sie nach im Buch „ Raubeinkapitalismus „ v. Wolfgang Werkmeister, Eschborn (s. Googleeingabe). Dort treffen sie auf einen roten Faden, auf Anhaltspunkte und Orientierungsmarken, zuschneidbar für ihr persönliches Leben. Die ganz große Linie sagt ihnen am Schluss, was für sie ganz persönlich richtig ist. Denn sie sind eine einzigartige Person, sie ihre Familie, ihr Umfeld. Niemand lässt sich über den Kamm des Allgemeinen scheren. Deshalb muss maßgeschneidert sein, was gut werden soll. Gutes kann auch vermeintlich gut scheinen. Drum aufgepasst und nicht gleich auf jeden Ratschlag ohne Prüfung hören.Darauf bauen sie ihre Zukunft auf. Ganzheitliches und nachhaltiges Denken ist die Voraussetzung für eine gelungene Lebensplanung. Vergessen sie die kurzfristigen spekulativen Verführungen.

Montag, 3. September 2012

In einer Friedens-und Wertegemeinschaft sind wir nur zusammen stark


Blog 37 v. 3.9.12 Der Euro steht f. gemeinsame Friedens-u. Wertegemeinschaft in einer westlich ausgerichteten Kultur
Den Euro in allen Staaten zu halten, muss oberstes Ziel aller Bemühungen in der EU bleiben. Europa ist eine Friedens-u. Wertegemeinschaft, die es gegen alle zu verteidigen gilt, welche die freiheitlich-soziale Grundordnung in unserer Demokratie zu Fall bringen oder sonst wie Chaos und Unordnung schaffen wollen. Deshalb darf ein vorübergehender Austritt Griechenlands aus dem Euro nur eine letzte Möglichkeit sein, um das Land wirtschaftlich wieder auf die Beine zu bringen. Vorher müssen alle Facetten genutzt werden, Hellas in der gemeinsamen Währung zu halten. Wie großartig ist die griechische Inselwelt. Touristen wissen davon zu berichten. Der Devisenzufluss aus dem Tourismus alleine müsste das Land sanieren können, wenn daraus auch real Steuern für den Staat generiert werden. Dazu braucht es jetzt Zeit. Und einen neuen Vertrauensvorschuss. Und die EU selbst muss in einem eigenen Durchsetzungsprozess lernen, wie Passiertes nie wieder passiert. Dazu muss die Bevölkerung mit auf den Weg genommen werden. Sie muss vernetzt verstehen, was sich in Einzelargumenten nicht verstehen lässt. Beispiel: Ein kontrollierter Fiskalpakt kann nur funktionieren, wenn darin ein Wachstumspakt u. eine Bankenunion mit gemeinsamer Aufsicht eingebunden werden. Die Bankenunion muss scharf regulieren, was bisher nicht reguliert wurde. Etwa die Spekulation. Banken müssen wieder den Menschen dienen u. nicht umgekehrt. Der Raubeinkapitalismus darf keine weiteren Chancen bekommen. Funktioniert einmal dieser Dreierpakt von Fiskal- Wachstums- u. Bankenunion, braucht es Rettungsschirme nur noch pro Forma. Dann nämlich wird im Vorfeld abgewehrt, was Rettungsschirme sonst retten müssten. Nur ganzheitlich vernetzt lässt sich unsere Friedens-u. Wertegemeinschaft ausbauen. Gegen jene, die den Euro am Boden sehen wollen. Gegen die ewig Gestrigen. Gemeinsam ist Europa stark, packen wirs an. Lesen Sie nach im Buch „ Raubeinkapitalismus „ v. Wolfgang Werkmeister, Eschborn (s. Googleeingabe).

Freitag, 31. August 2012

Man muss auch im Finanzverkehr ein intelligentes System anwenden, um Staaten zu retten


31.8.12 Sparen ist ein Kapitel, um hochverschuldete Staaten zu retten, eine bewegliche Mehrfachstrategie die andere, die Bessere.
Ins Trudeln geratene Haushalte von Staaten  lassen sich sanieren. Man sollte es nur wollen u. intelligente Sanierungen anwenden. Deutschland konnte sich aus seiner letzten rezessiven Phase in 2009 mit einem klugen ABS-System befreien. Sparen um jeden Preis bringt jeden Staat ins Abseits. Im Finanzverkehr geht es zu, wie im Straßenverkehr. Ein abgestimmtes Antiblockiersystem (ABS) schaltet auf Wachstumsimpulse, wenn eine zu heftige Bremsung die Kiste aus der Kurve schleudern würde. Intelligent freilich sollte dieses System schon sein. Die Abwrackprämie ist solch ein System für den Auto-wie Finanzverkehr, werden doch so für den Staat die Abwrack-Prämienkosten gleich wieder durch die Neukaufpflicht über die Mehrwertsteuer mehr als ausgeglichen. Rechnen sie mal. Gewinner sind so der Staatshaushalt, die Wirtschaft und last but not least die Arbeit. So muss man auch an die Probleme in den hochverschuldeten Staaten inkl. bei den Helenen herangehen. Nicht der Rauswurf aus der Währungsunion a la Raubeinkapitalismus hilft, eher schon Nachdenken u. intelligentes Vorgehen sind gefragt. Übrigens, abwracken kann man neben PKWs auch alte Kühlschränke, Fernseher u. all die anderen langlebigen Wirtschaftsgüter.  Wolfgang Werkmeister , Eschborn (sehen sie mal nach bei Google unter dem Begriff Raubeinkapitalismus).

Mittwoch, 29. August 2012

Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führtst du: 23.8. Der Autobauer Opel gilt als Muster, dass sti...

Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führtst du: 23.8. Der Autobauer Opel gilt als Muster, dass sti...: Opel, Hersteller exzellenter Autos gilt als Musterbeispiel im Raubeinkapitalismus, dass stirbt, wo Globalisierung verweigert wird oder wie b...

Haltet die Griechen im Euro


29.8. Was treibt jene Politiker u. Volkswirtschaftsprofessoren um, welche die europäische Währungsunion für einige Einzelstaaten infrage stellen? Sollte nicht der europäische Einigungsgedanke weiterhin im Vordergrund aller Maximen stehen? So, wie die Weltmacht USA mit den vielfältigen Unterschieden zwischen den Nord- u. Südstaaten klar kommt , sollte dies auch in der EU möglich sein.  Vorwärts Denken, ganzheitliches Denken ist gefragt. Raubeinkapitalismus nenne ich das, wenn kurzfristiges Vorwahlgeplänkel ganzheitliche Grundsätze infrage stellt. Kleinstaaterei u. Kirchturmpolitik passt in die Gedankenwelt der ewig Gestrigen. Wir aber leben in 2012. Wolfgang Werkmeister, Raubeinkapitalismus ade.
Grundsätzlich steht Deutschland, rechnet man alle bislang ausgeklammerten Zukunftsverpflichtungen, wie Renten- u. Pensionen ein, nicht gerade als der Saubermann Europas da. Da lässt sich im billigen Stammtisch- u. Vorwahlgeschwätz leicht über den Rauswurf von europ. Zitronenstaaten philosophieren. Vielleicht kommt eine Zeit, da braucht der Schuldner Deutschland noch die geschlossene Hilfe der europ. Gemeinschaft? Niemand werfe den Stein nach anderen, wenn der zurückkommen könnte. Deutschland hält im Kaffeekränzchen der Schuldenstaaten zudem nur deshalb Oberwasser, weil es seine Staatsverschuldung aufgrund von heruntermanipulierten Zinsen noch im Griff halten kann (EZB-Politik der offenen Geldschleusen=Quantitativ Easing). Bezahlen tut dies der Sparer, dessen Guthaben im Kaufwert Zug um Zug skalpiert werden. Solange die Inflationsraten höher ausfallen, als der Sparer an Zinsen hereinwirtschaften kann, verliert sein Sparguthaben über diesen Inflationshebel Monat für Monat, Jahr für Jahr an Kaufkraft. Versicherer sind gezwungen, für Jahre mit niedrigen Zinsen an der Verlustgrenze zu arbeiten, können sie doch kaum noch Anlageüberschüsse erarbeiten. Und die Versicherten sind sowieso die Angeschmierten, sinkt doch ihre Rendite unter die Bettkante. So kann eine Altersvorsorge zur privaten Altersarmutsstütze degenerieren. Arroganz gegenüber den europ. Peripheriestaaten ist nicht angebracht. Vorwahlkampfparolen sind Wasser auf die Mühlräder jener Populisten, die kein geeintes Europa, eher das Gegenteil wollen. Drum, Finger weg von der Zündelei an der mühsam erreichten europ. Einigung, die Wohlstand u. Frieden für die Zukunft sichern. Man muss Vor- u. Nachteile abwägen, auch geben können, nachdem Deutschland über die Fast-Nullzinspolitik der EZB bereits in Milliardensummen durch Zinseinsparungen im Haushaltsloch profitiert. Wie übrigens auch private Schuldner von der Straße, deren Hypotheken- u. Kreditzinsen sich seit geraumer Zeit halbiert haben. Jede Medaille hat zwei Seiten. Zu den übertriebenen Sparvorschlägen einiger Ökonomen (Austeritätspolitik) sei an die Weimarer Zeit Brünings erinnert. Sie führte zur Deflation und zum Staatsbankrott mit schlimmsten Folgen, die in den 2. Weltkrieg einmündeten. Volkswirtschaften müssen atmen. Auch die der europ. Südstaaten. Wird nur noch verboten und  gespart, vergeben staatl. Einrichtungen keine Aufträge mehr. Jobs entfallen. Die Menschen halten ihr Pulver aus Angst vor der Zukunft schnell auch im Trockenen. Der Konsum beginnt zu stocken. Die Produktionsbänder machen Pause. Kurzarbeit hier u. dort. Die Sozialausgaben für den Staat aber steigen. Eine Negativschraube wirbelt sich immer weiter nach unten. Die Volkswirtschaft schrumpft, die Haushaltslöcher weiten sich. Steuererhöhungen wirken kontraproduktiv, weil noch weniger in den Taschen der Bürger die Kaufverweigerung multipliziert. Eine Spirale, die sich nur durch Wachstumsimpulse überwinden lässt. Konjunkturprogramme nennt dies der Fachmann. Die Wirtschaft fällt in eine sich selbst nährende Deflation, wenn nach dem Ausatmen (Sparen) nicht auch wieder eingeatmet wird. Beim Menschen käme es zum Kollaps, in Wirtschaft u. Gesellschaft zum Herzstillstand mit unvorhersehbaren Folgen.  Mit einer Politik ohne intelligente Wachstumsimpulse lassen sich hochverschuldete Staaten nicht sanieren. Auch nicht die Südeuropäer. Schon gar nicht durch den bedingungslosen Rausschmiss aus der Währungsunion. Freilich, Ordnung muss sein. Steuer- u. Rentenhinterzieher müssen an den Pranger. Und auch sonst muss dem Betrug die Türe verschossen werden. Drum, Politiker, Professoren u. Stammtischplauderer aus der unteren Schublade, haltet ein, seht das vernetzte Ganze. Bei Griechenland u. Co geht es um vernetzte Zusammenhänge. Sparpolitik u. wirtschaftliche Impulse müssen volkswirtschaftlich austariert auf die beiden Waagschalen gelegt werden. Keine Schale darf die andere zum Boden ziehen. So funktioniert Volkswirtschaft überall in der Welt. Auch  bei den Olivenstaaten Europas. Und auch in Deutschland. Oft müssen Schulden erst einmal gemacht werden, damit in der Folge die Haushalte zum Ausgleich kommen. Dabei gilt es, Sand im Getriebe zu entfernen. Renten muss man den Angehörigen nicht noch auf den Friedhof nachtragen. Alles zu bereinigen, das geht nur im Verlaufe vieler Jahre. Auch in Griechenland. Lassen wir Griechenland atmen, dann werden sie saniert zu einem starken Partner in der Zukunft. Ein Rausschmiss aus dem Euro würde europäisches Chaos verursachen. Doch seien wir dennoch ehrlich zueinander, irgendwann werden Euro u. US-Dollar über einen weltumfassenden Schuldenschnitt einen neuen Anfang wagen müssen. Wie sonst könnte sich die Schuldenschere in den nächsten Jahrzehnten wieder öffnen? Mehr hierzu siehe über die Buchneuerscheinung „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst du? Von Wolfgang Werkmeister , Eschborn