Freitag, 31. Mai 2013
31.5.13 Wahlversprechungen und Schuldendebakel, das passt nicht zusammen
31.5.13 Wenn man zur Wiederwahl alle vier Jahre teure
Wahlversprechen verkündet, muss man sie umsetzen, um glaubwürdig zu bleiben.
Geschieht dies, erhöhen sich die Haushaltsschulden mitten im Schuldendebakel. Schuldenberechnungen
aber sind unseriös, wenn nicht auch die zukünftigen Renten- und
Pensionsverpflichtungen in die Gesamtschuld einfließen. Diese Gesamtrechnung
aber wird vor den Wahlen wieder einmal absichtlich verdrängt. Der Wechsel dieser
unseriösen Versprechen wird in ihrer Gesamtheit den zukünftigen Generationen
vorgelegt. Es ist ein Frevel, wenn Regierende in Zeiten der Schuldenkrise
üppige Wahlversprechen auf den Tisch legen. Kommt hinzu, dass man von anderen
EU-Ländern Haushaltsdisziplin erwartet, selbst aber in vollen Zügen ausgibt, nur,
damit man wiedergewählt wird. Kurzsichtigen Raubeinkapitalismus nenne ich diese
frevelhafte Spielart der Demokratie. Wolfgang Werkmeister, Buchautor, Eschborn
Donnerstag, 30. Mai 2013
30.5.13 Der nächste Crash ist sicher, nur wann und Stärke sind nicht sicher....und Japan heute bereits mit Vorbeben?
30.5.13 Blasen kommen, platzen, gehen. Weil
die nächste aber ein Volumen erreicht, das bisheriges bei Weitem in den Schatten
stellt, wird der Knall alles Bisherige überschatten. Märkte bestehen aus Auf-u.
Abschwung, aus Yang und Yin. Die Unbekannten sind Zeit und Stärke. Doch sicher
ist, der nächste Crash, der kommt. Nur alte Hasen erahnen vielleicht, wann und
wie heftig das nächste Unglück auf die Märkte einbricht. Im Raubeinkapitalismus
wird es wieder Chaos geben. So wie
immer, gleich seit dem Tulpencrash im 17. Jahrhundert, als man im Hype
für 3 Tulpenzwiebeln eine Villa kaufen konnte. Dann platzte der Ballon. Krise,
Ernüchterung, Armut waren Folge. Der nächste Krach aktueller Zeit wird keine
Frage nach dem ob. Es stellt sich nur die Frage nach dem wann und wie heftig.
2014? 2015? Der Raubeinkapitalismus wird erneut erbarmungslos zuschlagen.
Dieses Mal mit einem allumfassenden Weltfinanzcrash an allen Märkten. Drum
Anleger bereite dich vor. Wolfgang Werkmeister, Buchautor, Eschborn
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Dienstag, 21. Mai 2013
21.5.13 Haus- und Wohnraumfinanzierung, fast zum Nulltarif
21.5.13 Baufinanzierung, so billig wie noch
nie. Grund ist die Finanzkrise, welche die Zentralbanken zur Geldschwemme und
damit zu historisch niedrigen Zinsen getrieben hat. So gesehen gibt es absolute
Gewinner in der Finanzkrise, jene, die vom Raubeinkapitalismus im
Krisengeschehen profitieren. Ein Häuschen im Grünen oder der Kauf einer
Eigentumswohnung sind billig wie nie. Eine perfekte Altersvorsorge ist die
Anschaffung einer Immobilie obendrein. Und ein Schutz vor Inflation, die auf
längere Sicht einmal über die Weltwirtschaft hereinstürzen könnte. Wer jetzt
auf der richtigen Seite im Krisengeschehen investiert, steht im Vorteil.
Verlierer der Krise hingegen sind die Sparer, jene die kaum noch Zinsen
erwirtschaften, obendrauf noch Abgeltungssteuer abführen müssen und am Ende
über die inflationäre Geldentwertung Monat für Monat Sparvermögen einbüßen. So
gibt es im Leben immer 2 Seiten einer Medaille. Yin und Yang, Verlierer und
Gewinner. Wolfgang Werkmeister, Buchautor, Eschborn
Sonntag, 19. Mai 2013
19.5.13 Der Werbespot eines alt-eingesessenen deutschen Bankinstitutes wird zum Trauerspiel
In der Tat, der derzeitige Werbespot eines
alt-ehrenwerten deutschen Bankinstitutes wird zum peinlichen Ärgernis für die Allgemeinheit.
Kollegen aus der Bankencommunity sind bereits aufgebracht. Weiß doch
zwischenzeitlich jeder Eingeweihte, dass die im Werbespot geführte Bank von den
Steuerzahlern gerettet wurde. Im Werbespot wird eine heile Welt in dieser Bank
vorgegaukelt. Was für eine Lügenwelt. Im Handelssaal der genannten Bank in dess
wird munter weiter gezockt, als wäre nichts geschehen. Und es werden weiterhin
Derivate und ethisch-moralisch nicht saubere Risiko-Produkte angeboten, die mir
die Tränen aus den Augen treiben. Nichts gelernt und im Werbespot so tun, als
wäre man ein weißer Engel. Eher ein schwarzes Schaf, das nichts verstanden hat,
sage ich da. Und der Eigentümer „Bund“ schaut auch noch unbeeindruckt zu. Das
nenne ich Raubeinkapitalismus in übelster Ausprägung. Wolfgang Werkmeister,
Buchautor, Eschborn
Samstag, 18. Mai 2013
18.5.13 Im Bundestag beschlossen, das Trennbanken-System wird in Deutschland realisiert
18.5.13 In der Krise liegt die Chance, heißt es und
der Kampf gegen den Raubeinkapitalismus geht in die nächste Runde. Denn nun
könnte als weiterer Sicherungsbaustein für den Euro das Trennbankensystem
realisiert werden. Ein Sieg gegen die Zockerbanken und ihre Klientel und ein
weiterer Schritt zur Festigung Europas mit seinem Euro. Banken können sich
wieder dem herkömmlichen Bankgeschäft widmen und den Menschen dienen. Wer
dennoch zocken will, muss dies in einem völIig unabhängigen Zockerinstitut tun.
Risiko und mögliche Totalpleite eingeschlossen. In Verbindung mit der
Bankenunion, Fiskalpakt und einem wirksamen Wachstumspakt wäre der 4Klang
vollbracht, mit dem der Euro auf feste Füße gestellt ist. Dann, so hoffe ich,
wird aus dem Rettungsschirm ESM ein Quasirettungsanker für jene Nichtschwimmer,
die das Schwimmen in Europas Gewässern noch nicht gelernt haben. Der Kampf
gegen den Raubeinkapitalismus macht in Euroland mächtige Fortschritte. Wolfgang
Werkmeister, Buchautor, Eschborn
Dienstag, 14. Mai 2013
14.5.13 Und die Krise ist noch lange nicht dabei
14.5.13 Finanzkrise
überstanden? Wohl kaum. Die Krise atmet durch. Erinnern wir uns, Banken- u. Staatsschuldenprobleme
sind nicht gelöst, nur auf die lange Bank geschoben. Solange die Übel des
Raubeinkapitalismus nicht ausgemerzt werden, wird nichts besser. Eine
Bankenunion macht Sinn, aber nur, wenn sofort reguliert, kontrolliert, ggf.
bestraft wird. Lösungen in zwei Schritten verzögern die Bankenkrise, verteuern
das Schuldendebakel. Wenn die Krise jetzt in Slowenien hochkocht, darf das
nicht wundern. Denn, „Probleme hinausgeschoben ist nicht aufgehoben“.
Systemrelevante Banken gehören unter die Kontrollhaube der EU. Überschuldete
Euro-Staatshaushalte unter den Aufsichtsschirm des Fiskalpaktes. Ohne
Haushalts- u. Schuldenkontrolle geht nichts. Doch dies alles muss durch
Wachstumsimpulse ergänzt werden. Kontraktion nach Bedarf nennt dies der
Fachmann. Ein absolutes „No go“ ist, den sozialen Frieden in Europa zu
gefährden. Wolfgang Werkmeister, Buchautor, Eschborn
Montag, 13. Mai 2013
13.5.13 Deutsche Sparkassen wehren sich gegen geplanten europäischen Rettungsfond
13.5.13
Sparkassen, aber auch die Volksbanken in Deutschland wollen keine einheitliche Einlagensicherung in Europa. Die national
angesparten Gelder müssen unangetastet bleiben,dürfen nur als Auffangbecken für
inländische Banken genutzt werden. Dabei sollten nur jene Institute im Notfall
von den nationalen Fonds profitieren, die in diese Fonds auch einbezahlt haben.
Alles andere ist Raubeinkapitalismus, kalte Enteignung im Bedarfsfall. So zerstört
man das Vertrauen der Europäer vollends.Dagegen kann selbstverständlich ein
zusätzlicher gesamteuropäischer Fond aufgebaut werden, der zusätzliche
Sicherheit bietet. Diese Gelder, vom Punkt Null angespart, können dann den
Sicherheitsschirm zusätzlich europäisch überspannen. Aber nur für jene Banken
in Europa, die in diesen Schirm dann zu gerechten Bedingungen einzahlen. Dabei
müssen Regeln aufgestellt und Zockerbanken ausgeschlossen werden. Eine
gesamteuropäisches Regulierungswerk muss bei harten Strafen kontrollieren, auch
ausschließen können.Wolfgang Werkmeister, Buchautor, Eschborn
Donnerstag, 2. Mai 2013
2.5.13 Zentralbank-Zinsen auf Tauchstation
2.5.13
Die Zinsen bewegen sich auf
historischen Tief. Es gibt Verlierer und Gewinner im Raubeinkapitalismus. Looser
sind die Sparer, die über die Inflationsentwertung ihrer Sparvermögen die Zeche
für die Staatsverschuldung zahlen. Kalte Enteignung, könnte man das nennen.
Gewinner sind die Finanzierer von selbstgenutzem Wohneigentum und jene Spekulanten,
welche Immobilien auf Kredit finanzieren. So kennt die Politik des billigen
Geldes in Deutschland auch Sieger, die aus der Finanzkrise Vorteile schöpfen. Häuslebauer
müssen im Vergleich zu den hohen Zinsen in den 90er Jahren des letzten
Jahrhunderts bei der monatlichen Zins- und Tilgung ihrer heutigen Hypothek
schnell mal ein paar hundert Euro weniger zur Bank tragen. Wem die Mietkosten
über den Kopf steigen, sollte nachrechnen, ob er nicht besser die eigene
Immobilie finanziert, dabei am Ende in die eigene Tasche wirtschaftet und
obendrauf auch noch für das Alter vorsorgt. Wolfgang Werkmeister, Buchautor zur Finanzkrise,
Eschborn
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Mittwoch, 1. Mai 2013
1.5.13 Querdenker Dirk Müller (Mr. Dax) und der Euro
1.5.13 Wir brauchen einen Querdenker, wie Dirk Müller.
Nur so werden die Gehirnzellen der Politiker angeregt. Es ist nicht unbekannt
geblieben, dass den Amerikanern der Euro ein Dorn im Auge ist, weil er als
Konkurrenz zum US-Dollar zur zweiten Weltleitwährung aufgestiegen ist. So
verteilen Staaten ihr Risiko und legen einen Teil ihrer Reserven jetzt in Euros
an. Bei einer später einmal ins Auge gefassten Währungsreform zur Reformierung
aller Industriestaaten könnte so der US-Dollar der Verlierer werden. Und mit
ihm die USA.Den amerikanischen Banken ist es deshalb Recht, über ihren
Raubeinkapitalismus die Negativdebatte um den Euro anzuheizen, um ihm zu
schaden und möglichst aus dem Rennen zu werfen. Die Briten denken ähnlich.
Verteidigen beide doch die Spekulation und deren Instrumente, damit reichlich
Wirbel um den Euro bleibt. Wolfgang Werkmeister, Buchautor zur Finanzkrise,
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