Die Zeichen stehen auf Sturm. Unser demokratisches System ist krank, weil
die Politik vor Wahlen immer mehr kostenträchtige Versprechungen macht und umsetzt.
So hebt sich in den USA die Schuldenobergrenze jährlich automatisch, weil im
Raubeinkapitalismus auf Pump bezahlt wird. Es kommt der Zeitpunkt, da geht
einem Staat wie den USA die Luft aus, weil Zins und Zinseszins das Staatswesen
erdrücken. Kein Spielraum mehr für die wirklichen Aufgaben. Erhöht man dann die
Steuern, drückt dies auf die Konjunktur mit Rezessionsgefahr. Als Folge steigen
die Sozialkosten und der Staat muss neue Schulden aufnehmen, noch mehr Zinsen
zahlen. Eine Spirale nach unten setzt sich in Gang. Bis dem Treiben ein finaler
Finanzcrash mit Rezession das Ende setzt. Ein Staat geht nie Pleite, heißt es.
Richtig, denn der Staat bedient sich am Ende seiner Sparer, Rentner/Pensionäre,
Bürger. Schuldenschnitt oder Währungsreform sind die vermeintlich heilenden
Alternativen. Wolfgang Werkmeister, Buchautor, Eschborn
Freitag, 4. Oktober 2013
Mittwoch, 2. Oktober 2013
2.10.13 Showdown in USA bald auch für die Welt?
Es gibt Staaten, die müssen alleine für die Begleichung von Kreditzinsen neue
Schulden aufnehmen. Die Verschuldungsobergrenze wird dabei in den USA per Gesetz
angehoben. So beschleunigt sich das Schuldenrad im Raubeinkapitalismus über die
sich mehrenden Zinseszinsen von Jahr zu Jahr. Dies geht gut, bis dem Land kein
Geld für seine originären Verpflichtungen zum Bau von Kindergärten, Schulen, Straßen
übrig bleibt. Oder, bis Gläubiger weitere Kredite verweigern. Ein solcher
Irrweg findet im Worst Case ein finales Ende über einen globalen Finanzcrash. Wolfgang Werkmeister, Buchautor, Eschborn
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