14.11.12 Man
muss nicht über den Atlantik schauen. Fiskalkliff hier, Fiskalkliff dort. Nun
sollen den Helenen die Schulden 2 weitere Jahre verlängert werden. Bei einem Aufschlag von runden 33 Milliarden. Prolongation
ins Ungewisse. Und was dann? Werden andere europäische Schuldneroliven nicht
gleiches Recht verlangen? Bin ich im Film, in dem der Schuldner jetzt zum x-ten
Mal vor Gläubigern die blanken Zipfel aus den leeren Taschen zieht. Da reißt jeden
Geber der Faden der Geduld. Es ist nicht weit, es kommt zu Streit. Die einen
prügeln aufeinander ein, andere schreiben ab und wenden sich von dannen. Armes
Europa, arme Welt. Der IWF, ein Teil des Troika-Trios diskutiert schon „geordneten
Rückzug aus dem ungeordneten Chaos“. IWF, das ist die Weltbank vieler Staaten,
dessen Geldgeber nicht ewig auf den Zahltag warten. Eine Bank muss auf seine
Statuten pochen. Privat, wenn der Schuldner säumig bleibt, die Bank kein
Mitleid mit dem Elend zeigt. Ein Hammer kann sehr schmerzhaft auf den Kopf ein
dröhnen. Doch muss das sein? Raubeinkapitalismus, pur und rein, wenn nicht das
Rechte wird getan zur rechten Zeit. In der Tat, schert der IWF aus dem Desaster
aus, der Rest muss kehren seinen Haufen auf... Wer soll das bezahlen? Wer hat
so viel Geld. Dem Übermut im Höhenflug folgt frei der Fall. Alles, eine Frage
nur der Zeit. Doch, wer jammert, muss bessere Pfeile aus dem Köcher ziehen. Das
verschwendete Geld für Prolongationen über Wachstumsimpulse (Abwrackprämien) in
die Wirtschaft zu pumpen, ist die einzig rechte Lösung. Politiker, zieht eure
Köpfe aus dem Sand. Habt nicht gelernt, was die Geschichte Euch erzählt? Die
Börsen reagieren, feinfühlig spüren Unheil schon voraus. Selbst
Investmentbanken beginnen da und dort zu lernen, verkleinern ihre Crew, reduzieren,
was aufgebläht war viel zu groß. Da fliegen Aktien in den Ring als Angebot, die
Preise drücken. Indes, Privatanleger wundert, dass nicht mehr nach oben strebt
der Dax und Co. Sehen so Sieger aus?Wolfgang Werkmeister,Eschborn
Ueber Ursachen und Auslöser der Krisen und seine
möglichen Folgen lest ihr mehr in der Buchneuerscheinung: „
Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst Du? „ von Wolfgang Werkmeister.
Einfach und transparent geschrieben, fern ab von hochwissenschaftlichen Ansätzen,
die von der breiten Bevölkerung eh nicht verstanden werden. Das Buch dient der
breiten, wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und
letzten Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne
oder in einer möglichen Volksabstimmung geht. Buchlesung u. Vorstellung am 24.
November zur Buchmesse in Wien am Verlagsstand der Frankfurter Verlagsgruppe.
Siehe auch Google-Eingabe „ Der Raubeinkapitalismus „ und unter www.werkmeister-wolfgang.de
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