Montag, 11. Februar 2013

11.2.13 China begeht Neujahr, das Jahr der Schlange beginnt, in dem das Untier an den Börsen zubeißen soll

11.2.13 Chinaastrologen sagen voraus, dass im Mai die Schlange an den Börsen zubeißt. Im Raubeinkapitalismus kann es dabei zu einer sich selbst erfüllenden Vorhersage kommen, wenn Millionen von Menschen aus dem Land der asitatischen Mitte den Prophezeiungen glauben, dass im Mai an den Börsen das schlängelnde Ungeheuer tatsächlich zubeißt. Und auch andere Sprüche, wie „Sell in May and go away“ stärken Psychopaten zu diesem Zeitpunkt den Rücken. Chinesen sind abergläubisch, aber auch viele andere Investoren an den Märkten. Verkaufen oft schon im Vorfeld erst einmal einige Papiere, weil sie der Prophezeiung Vorrang einräumen, werden andere verunsichert. Jene, die auf dicken Börsengewinnen sitzen. Die verkaufen jetzt zusätzlich „sicherheitshalber“, sichern ihre Gewinne. Daraufhin werden weitere Anleger nervös, verkaufen. Wie eine Lawine verstärkt sich die Botschaft der Astrologen und dummen Sprüchemacher. Und schon kommen ganze Märkte ins rutschen. Stopplossmarken werden durchbrochen, trendorientierte Verkaufsprogramme setzen ein und den Rest des Absturzes besorgen die sich selbst beschleunigenden Hochfrequenzrechner der großen Geldhäuser an den Zockermärkten. Unterstützt wird der Durchmarsch nach unten durch automatische Verkaufsorders von nicht mehr gedeckten Wertpapierkrediten und nicht erfüllten Nachschussforderungen im Derivatehandel. Und die letzten beißt die Schlange am heftigsten. Es sind jene, die es im teilzyklischen Durchschlag einer Baisse psychologisch als letztes trifft. Von Angst und Panik getroffen fliehen sie mit hohen Verlusten aus den Märkten. Und das nur, weil ein paar wenige den unsinnigen Vorhersagen von Astrologen und Sprüchen folgen. Börse ist Psychologie. Vorhersagen, die Wahrsager aus den Sternbildern oder Vergangenheitswerten nehmen, ohne die fundamentale und zyklische Lage an den Finanzmärkten zu prüfen, sind zwar Unfug, können aber eine sich selbst beschleunigende Wirkung ausüben. Dies ist Börse, Raubeinkapitalismus pur. Am Ende kann der Crash stehen, muss aber nicht. Es kommt auf die Marktlage an. Und, es kommt darauf an, welcher Markt betroffen ist. Die Anleihen? Oder die Aktien? Oder Währungen? Prophezeiungen und Börse sind Risiko, auch auf Vermutung gestützt, die nicht eintreten muß. Drum sollte an den Börsen nur Geld zum Einsatz kommen, auf das man im Notfall verzichten kann, auch wenn es für immer verloren ist. Oft entstehen auf beschriebene Weise dummgelaufene Börsenkräche auch nur deshalb, weil die Politik im globalen Gesamtgeflecht immer noch nicht gelernt hat, weltweit zu verbieten, was global verboten werden muss. Mögen die Vorhersagen dümmlicher Astrologen und Sprücheklopfer nicht jene Massen in Bewegung setzen, die sich nicht an den fundamentalen Daten orientieren, sondern sich von der chinesischen Schlange psychologisch umschlingen lassen. Wolfgang Werkmeister, Buchautor, Eschborn

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