Über Ursachen und Auslöser von Krisen und seine möglichen Folgen
nachzulesen in der Buchneuerscheinung: „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise,
wohin führst du? „ von Wolfgang Werkmeister, bestellbar in jedem Buchgeschäft
um die Ecke im 24-Stundenexpress oder im Online-Handel bei www.Hugendubel.de
(dort in den Kategorien „Finanzkrise“ u. „Spätkapitalismus“ im Ranking ganz
vorne), www.Amazon.de (dort in der Kategorie „Politikwissenschaften“ im Ranking
ganz vorne), Derclub / Bertelsmann, RTLclub, Thalia etc. In deutschsprachiger
Ausführung weltweit lieferbar. Einfach und transparent geschrieben, fern ab von
hochwissenschaftlichen Ansätzen, die von der breiten Bevölkerung eh nicht
verstanden werden. Das Buch dient Schülern, Studenten, aber auch der breiten,
wenig oder gar nicht geschulten Masse zum vernetzten Verstehen und letzten
Endes zum Mitreden, wenn es um das richtige Kreuzchen an der Wahlurne oder in
einer möglichen Volksabstimmung geht. Buchlesung u. Vorstellung bei den
wichtigsten internationalen Buchmessen in Frankfurt, Leipzig, Wien und London.
Siehe besonders aber unter www.werkmeister-wolfgang.de , diversen
Presseveröffentlichungen, unter verschiedenen Blogs wie amblog.de, blog.de,
blogger.com etc. und unter Google-Eingabe „ Raubeinkapitalismus, Finanzkrise,
wohin führst du? „.
Montag, 11. Februar 2013
11.2.13 China begeht Neujahr, das Jahr der Schlange beginnt, in dem das Untier an den Börsen zubeißen soll
11.2.13 Chinaastrologen sagen voraus, dass im Mai die Schlange an den Börsen
zubeißt. Im Raubeinkapitalismus kann es dabei zu einer sich selbst erfüllenden
Vorhersage kommen, wenn Millionen von Menschen aus dem Land der asitatischen
Mitte den Prophezeiungen glauben, dass im Mai an den Börsen das schlängelnde
Ungeheuer tatsächlich zubeißt. Und auch andere Sprüche, wie „Sell in May and go
away“ stärken Psychopaten zu diesem Zeitpunkt den Rücken. Chinesen sind
abergläubisch, aber auch viele andere Investoren an den Märkten. Verkaufen oft
schon im Vorfeld erst einmal einige Papiere, weil sie der Prophezeiung Vorrang
einräumen, werden andere verunsichert. Jene, die auf dicken Börsengewinnen
sitzen. Die verkaufen jetzt zusätzlich „sicherheitshalber“, sichern ihre Gewinne.
Daraufhin werden weitere Anleger nervös, verkaufen. Wie eine Lawine verstärkt
sich die Botschaft der Astrologen und dummen Sprüchemacher. Und schon kommen
ganze Märkte ins rutschen. Stopplossmarken werden durchbrochen,
trendorientierte Verkaufsprogramme setzen ein und den Rest des Absturzes
besorgen die sich selbst beschleunigenden Hochfrequenzrechner der großen
Geldhäuser an den Zockermärkten. Unterstützt wird der Durchmarsch nach unten
durch automatische Verkaufsorders von nicht mehr gedeckten Wertpapierkrediten
und nicht erfüllten Nachschussforderungen im Derivatehandel. Und die letzten
beißt die Schlange am heftigsten. Es sind jene, die es im teilzyklischen
Durchschlag einer Baisse psychologisch als letztes trifft. Von Angst und Panik
getroffen fliehen sie mit hohen Verlusten aus den Märkten. Und das nur, weil
ein paar wenige den unsinnigen Vorhersagen von Astrologen und Sprüchen folgen.
Börse ist Psychologie. Vorhersagen, die Wahrsager aus den Sternbildern oder
Vergangenheitswerten nehmen, ohne die fundamentale und zyklische Lage an den
Finanzmärkten zu prüfen, sind zwar Unfug, können aber eine sich selbst beschleunigende
Wirkung ausüben. Dies ist Börse, Raubeinkapitalismus pur. Am Ende kann der
Crash stehen, muss aber nicht. Es kommt auf die Marktlage an. Und, es kommt
darauf an, welcher Markt betroffen ist. Die Anleihen? Oder die Aktien? Oder
Währungen? Prophezeiungen und Börse sind Risiko, auch auf Vermutung gestützt,
die nicht eintreten muß. Drum sollte an den Börsen nur Geld zum Einsatz kommen,
auf das man im Notfall verzichten kann, auch wenn es für immer verloren ist.
Oft entstehen auf beschriebene Weise dummgelaufene Börsenkräche auch nur
deshalb, weil die Politik im globalen Gesamtgeflecht immer noch nicht gelernt
hat, weltweit zu verbieten, was global verboten werden muss. Mögen die
Vorhersagen dümmlicher Astrologen und Sprücheklopfer nicht jene Massen in
Bewegung setzen, die sich nicht an den fundamentalen Daten orientieren, sondern
sich von der chinesischen Schlange psychologisch umschlingen lassen. Wolfgang
Werkmeister, Buchautor, Eschborn
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