Freitag, 12. Juli 2013

12.7.13 Die Notenbanken bleiben im Geldschwemme-Modus

Die Notenbanken fluten die Geldschleusen weiter. Und das viele Geld spaziert hinaus und kommt nie zurück. Längerfristig bedeutet dies Inflation. Dies wusste schon Kostolany zu berichten. Geld, das über den Wert von in einer Volkswirtschaft produzierten Waren und Gütern hinaus gedruckt wird, ist überflüssig. Die Waren und Güter sind bezahlt, was darüber in den Kreislauf fließt, fällt auch in Hände von Zockern und Spielern. Die spielen damit, bis die große Geldblase mal wieder randvoll gepumpt dem Platzen nahe ist. Der Ballon wird bersten. Und schon sind wir im nächsten Crash. Ein ewiger Kreislauf, der sich stets wiederholt. Nur heute viel schneller, weil die technischen Mittel der digitalen Welt das Geld der Spekulanten in Nanosekunden um den Globus wirbeln. Am Ende eines jeden Booms steht stets der Krach. Hausse und Baisse sind zwei Geschwister, die sich zyklisch die Hand reichen. So funktionieren Märkte im Raubeinkapitalismus. Wolfgang Werkmeister, Buchautor, Eschborn

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