7.6.13 Die lockere Geldpolitik
wird schon deshalb seine Fortsetzung finden, weil steigende Zinsen die
hochverschuldeten Staatshaushalte endgültig sprengen würden. Eine Anzahl von
Staaten müßten final ihren Bankrott anmelden. Der finale und weltweite
Finanzcrash wäre dann nicht mehr aufzuhalten. Beginnen würde dieser Crash bei
steigenden Zinsen mit einem heftigen Krach an den Aktienbörsen. Die Folge wären
auch gewaltige Einbrüche in der Weltwirtschaft. Der Raubeinkapitalismus hat den
Notenbanken Fesseln angelegt. Bezahlen muss diese Situation der brave Sparer,
dessen Sparvermögen über die Inflation dahinschmilzt. EZB-Chef Draghi weiß sehr
wohl, warum er die Geldpolitik zwangswiese locker halten muss. Wolfgang
Werkmeister, Buchautor, Eschborn
Über Ursachen und Auslöser von Krisen und seine
möglichen Folgen nachzulesen im Buch : „
Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst du? „
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