Donnerstag, 12. September 2013

Studie ergibt, einige Banken bringen ihre Kunden ums Geld


12.9.13 Eine Studie besagt, einige Geldhäuser sollen Kunden gezielt ums Geld bringen. Doch gilt dies nicht für alle Institute. Entscheidend ist, dass der Anleger bei der Produktauswahl seinen gesunden Menschenverstand einsetzt und nicht jedes angebotene Produkt akzeptiert. Kritisches Nachhaken ist gefragt. Im Raubeinkapitalismus warten allerlei Fallstricke. Drängt ein Berater ein Finanzprodukt geradezu auf, ist Vorsicht geboten. Gehe ich ins Kaufhaus zur Fleischtheke, muss ein Sonderangebot nicht unbedingt das Beste sein. Im Gegenteil, an Frische kann es fehlen, wenn ein Angebot ins Auge sticht, weil das bevorstehende Ablaufdatum den Preis halbiert hat. So kann es auch bei Finanzinstituten passieren, dass diese Papiere loswerden wollen, weil ihr Haltbarkeitsdatum abläuft. Etwa, wenn ein Kurszyklus überschritten ist und fallende Kurse zu erwarten sind. Anleger sollten sich nie unkritisch auf Produkte einlassen, die schon stark gestiegen sind und Risikostreuung bevorzugen. Eine schnell aufgedrängte Unterschrift kann zur späten Reue führen. Wolfgang Werkmeister, Buchautor, Eschborn

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