Freitag, 2. August 2013
2.8.13 Die Druckerpressen für Banknoten arbeiten ungebremst auf vollen Touren
Noch geht es gut, doch wie lange noch, das Fragen sich die Kenner. Kein Zweifel, die Notenbanken EZB/EU, FED/USA und
BoJ/Japan halten die Geldschleusen weit offen. So bleibt es bei niedrigen Spar-
u. Kreditzinsen. Geht auch gar nicht anders. Wie könnten hoch verschuldete
Staaten Europas inkl. Japan und USA ihre Staatshaushalte einschl. der
Kreditprolongationen anders finanzieren. Die Alternative mit steigenden Zinsen
wäre der Staatsbankrott mit angeschlossenem Schuldenschnitt und Währungsreform.
Alles scheint ein Spiel mit der Zeit. Jeder offene Wechsel kommt irgendwann zur
finalen Vorlage. Dann ist Zahltag für die Schuldenstaaten. Bis dahin mag Zeit
ins Land laufen. 2015 oder danach? Doch was, wenn die Inflation das Traben
beginnt? Dann zahlen die Sparer die finale Rechnung auf brutale Weise. Noch-Vorteile
dagegen für Aktionäre, Kreditnehmer und andere Sachwerthalter. Wolfgang
Werkmeister, Buchautor, Eschborn
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