3.4.13 Inflationsrate im letzten Monat auf
1,4 Prozent gedrückt? Augenauswischerei? Zumindest für den einfachen
Verbraucher. Geht er zum Bäcker, kostet das Brot plötzlich mehr. Meist
versteckt bekommt er für den alten Preis weniger auf die Waage. Und gleiches
passiert beim Metzger. Aus dem Supermarkt geht der Hartz-Empfänger fast
monatlich mit einer höheren Gesamtrechnung. Gefühlte Preiserhöhungen, das ist,
was schmerzt. Da mögen die Statistiker noch so schlaue Berechnungen anstellen.
Es zählt, was am Monatsende fehlt. So verläuft Raubeinkapitalismus pur. Und,
werden in die Rechnung der Statistiker überhaupt Inhalts-bzw. Gewichtskürzungen
bei Waren zum alten Preis einberechnet? Preise lassen sich manipulieren. Auch
Statistik läßt sich manipulieren. Wolfgang Werkmeister, Buchautor, Eschborn
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