In der Tat, der derzeitige Werbespot eines
alt-ehrenwerten deutschen Bankinstitutes wird zum peinlichen Ärgernis für die Allgemeinheit.
Kollegen aus der Bankencommunity sind bereits aufgebracht. Weiß doch
zwischenzeitlich jeder Eingeweihte, dass die im Werbespot geführte Bank von den
Steuerzahlern gerettet wurde. Im Werbespot wird eine heile Welt in dieser Bank
vorgegaukelt. Was für eine Lügenwelt. Im Handelssaal der genannten Bank in dess
wird munter weiter gezockt, als wäre nichts geschehen. Und es werden weiterhin
Derivate und ethisch-moralisch nicht saubere Risiko-Produkte angeboten, die mir
die Tränen aus den Augen treiben. Nichts gelernt und im Werbespot so tun, als
wäre man ein weißer Engel. Eher ein schwarzes Schaf, das nichts verstanden hat,
sage ich da. Und der Eigentümer „Bund“ schaut auch noch unbeeindruckt zu. Das
nenne ich Raubeinkapitalismus in übelster Ausprägung. Wolfgang Werkmeister,
Buchautor, Eschborn
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