Dienstag, 14. Mai 2013

14.5.13 Und die Krise ist noch lange nicht dabei

14.5.13 Finanzkrise überstanden? Wohl kaum. Die Krise atmet durch. Erinnern wir uns, Banken- u. Staatsschuldenprobleme sind nicht gelöst, nur auf die lange Bank geschoben. Solange die Übel des Raubeinkapitalismus nicht ausgemerzt werden, wird nichts besser. Eine Bankenunion macht Sinn, aber nur, wenn sofort reguliert, kontrolliert, ggf. bestraft wird. Lösungen in zwei Schritten verzögern die Bankenkrise, verteuern das Schuldendebakel. Wenn die Krise jetzt in Slowenien hochkocht, darf das nicht wundern. Denn, „Probleme hinausgeschoben ist nicht aufgehoben“. Systemrelevante Banken gehören unter die Kontrollhaube der EU. Überschuldete Euro-Staatshaushalte unter den Aufsichtsschirm des Fiskalpaktes. Ohne Haushalts- u. Schuldenkontrolle geht nichts. Doch dies alles muss durch Wachstumsimpulse ergänzt werden. Kontraktion nach Bedarf nennt dies der Fachmann. Ein absolutes „No go“ ist, den sozialen Frieden in Europa zu gefährden. Wolfgang Werkmeister, Buchautor, Eschborn

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