18.01.13 EU-Bankenunion, ein Step in die richtige
Richtung.
So könnte die Bankenunion aussehen: Das Vorhaben der
EU sieht eine unabhängige Institution vor, in der alle europäischen
Institute einer gemeinsamen Aufsicht unterstellt werden. Sitz wird Frankfurt/Main.
Diese Aufsicht hätte die Aufgabe, die europäischen Banken unter eine
einheitliche Kontrolle zu stellen. Ein bedeutender Schritt im Kampf gegen den
Raubeinkapitalismus. Zudem soll in einem weiteren Schritt eine gemeinsame Einlagensicherung
die Guthaben der Sparer schützen. In dieser Sicherung haften bei Schieflagen
von Banken alle teilnehmenden Kreditinstitute für einen und einer für alle.
Dabei zahlen alle betroffenen Banken in einen gemeinsamen Sicherungsfond. Die Starken
Banken stützen so im Falle von Zusammenbrüchen die Schwachen, ohne dass der
Steuerzahler erneut bluten muss. Doch Vorsicht, bleiben wenige starke Banken
übrig, könnten diese mit in den Abgrund gezogen werden, wenn ihre Finanzkraft
zur Rettung der Schwachen nicht ausreicht. Darum müssen doppelte Böden
eingezogen werden. So bedarf es eines kontrollierten Abwicklungsplanes, wenn erneut
eine systemrelevante Bank strauchelt. Zudem bedarf es einer gemeinsamen Regulierung,
die verhindern kann, dass es zukünftig zu einem Gesamtkollaps des europäischen
Finanzsystems kommt. Fundament für die zusätzlich geplante Zusammenlegung nationaler
Einlagensicherungen ist also eine gemeinsame Kontrolle und Regulierung des
gesamten Finanzsystems der beteiligten EU-Länder. Betroffen sind alle
systemrelevanten Banken ab einer festgelegten Größe. Damit fallen die kleinen Sparkassen
und Volksbanken aus diesem Kontrollsystem raus. Die werden weiter von der nationalen
Aufsicht überwacht. Gut so, jetzt kann dem hemmungslosen Gezocke ein Ende
bereitet werden. Ein bedeutender Schritt, der bei gleichzeitiger Umsetzung des
Fiskal- u. Wachstumspacktes zukünftig für Stabilität in Europa sorgt und den
Euro stärkt. Wolfgang Werkmeister, Eschborn
Lesen sie hierzu auch im Buch zum „
Raubeinkapitalismus, Finanzkrise, wohin führst Du von Wolfgang Werkmeister.
Leicht verständlich geschrieben, geeignet für „ jedermann und jede Frau “, ohne
schwerfälliges Vokabular, ohne dass man ein volkswirtschaftliches Studium
absolviert haben muss. Eine weltweit verfügbare Neuerscheinung in deutscher
Sprache, die über Ursachen und Auslöser der Finanzkrise aufklärt, damit auch
jene mitreden können, um deren Steuer- und Spargelder es geht. Hochkomplexe Vorgänge banal, einfach
und simpel darzulegen kann bei den breiten Massen der Bevölkerung mehr
Verständnis wecken, als eine abstrakte Gedankenwelt, in der sich eine
Minderheit von Wissenschaftlern aus dem Finanzsektor im Kreise dreht, ohne die
Bevölkerung mitzunehmen. Denn die breite Masse entscheidet am Ende über die
Wahlen, wohin der Weg Europas in Zukunft führt. Der Autor: Wolfgang
Werkmeister, Raubeinkapitalismus, Finanzkrise wohin führst Du? Siehe auch www.werkmeister-wolfgang.de
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